Garden Feelings Elektro-Laubsauger
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Spätestens im Oktober liegt in den Gärten wieder so viel Laub, dass viele um das entfernen nicht mehr herumkommen. Hierbei kommen oftmals Rechen ins Spiel. Besonders in großen Gärten kann das Verwenden eines solchen Gartengerätes mühselig werden. Besser ist hier ein Laubsauger. Dieser erleichtert das Aufsammeln von Blättern extrem und übernimmt mehrere Arbeitsschritte in einem. So wie unser heutiger Testkandidat, der Garden Feelings Elektro-Laubsauger, welcher vor kurzem im Aldi Nord angeboten wurde. Welche Funktionen das Gerät und und ob es unseren Testanforderungen standhalten konnte, das zeigt der folgende Testbericht.
Laubsauger ist nicht gleich Laubsauger
Vor allem im Spätsommer und Herbst sieht man sie in den Werbebeilagen: Laubsauger, Laubbläser, Akku, Netzstecker oder sogar Benzinvarianten sind im Angebot, doch welche Produkte sind lohnenswert? Das kommt immer auf den Verwendungszweck an. Wer einen kleinen Vorgarten hat mit Laub, welcher von der Nachbarschaft angeflogen kommt, der ist mit einem simplen Akku-Laubsauger schon bestens bedient. Bei großen Gärten mit eigenen Bäumen sollte eher zu einem netz- oder benzinbetriebenen Gerät gegriffen werden. Diese Produkte bringen mehr Motorleistung und müssen nicht zwischendrin nachgeladen werden. Benzin muss natürlich hin und wieder nachgefüllt werden, bei strombetriebenen Geräten ist eine kontinuierliche Leistung möglich. Jedoch kann der Motor auf Dauer überhitzen. Zudem gibt es da noch das Netzkabel, welches mit sich geschleppt werden muss. Preislich sind die kabelbetriebenen Elektro-Laubsauger bereits besonders günstig zu haben, wobei ein Benzingerät natürlich etwas teuerer ist. Zudem kann nicht jeder Laubsauger auch Laub wegblasen und häckseln. Wir empfehlen eine Kombination aus allen drei Funktionen.
Garden Feelings Elektro-Laubsauger
Wir sind über eine Wochenwerbung von Aldi Nord auf das Produkt aufmerksam geworden. Der kabelbetriebene Elektro-Laubsauger kostet zum Testzeitpunkt nur 39,99 EUR. Hinter „Garden Feelings“ steckt die deutsche Firma Einhell, die besonders für Gartengeräte bekannt ist. Der Laubsauger mit der Zusatzbezeichnung GFLS 3002 hat zu der Saugfunktion auch eine Blas- und Häckselfunktion. Letztere wird auf der Verpackung gar nicht erwähnt, dabei ist gerade diese Funktion so hilfreich. Ebenfalls toll ist die einstellbare Blas- und Sauggeschwindigkeit in 6 verstellbaren Stufen.
Wichtige technischen Daten im Überblick
- Saug-, Blas- und Häckselfunktion
- Leistung: 3000 Watt
- Kabelbetrieben
- Drehzahl: 8.000 – 15.000 U/min
- Elektronisch regelbare Drehzahl
- Luftgeschwindigkeit: 300 km/h
- Saugleistung: 840m³/h
- Fangsackvolumen: 45 l
- Schalleistungspegel (Garantiert): 110 dB(A)
- Gewicht (Blasmodus): 3,0 kg
- Gewicht (Saugmodis) 4,2 kg
Wichtige Voraussetzungen zur Nutzung des Laubsaugers und Bläsers sind Gehörschutz, Schutzbrille und einen Mundschutz! Beim Aufsaugen oder Blasen könnte virushaltiger Staub eingeantmet werden. Beispielsweise durch Mäusekot, welcher das gehährliche Hantavirus beinhalten könnte. Vor allem beim Ausleeren des Auffangbehälters, denn hier entsteht besonders viel Staub!
Wir testen und bewerten den Elektro-Laubsauger anhand folgender Testkriterien: Leistung (Saug- und Blasmodus), Funktionen, Materialeigenschaften, Bedienbarkeit und Umwelteigenschaften.
Der Elektro-Laubsauger von Einhell im Test
Der Aufbau gelingt uns im Test auch ohne Bedienungsanleitung einfach und schnell. Im Grunde sogar besser als mit, denn die Anleitung ist unseres Erachtens etwas umständlich gestaltet und wenig leserfreundlich. Beim Aufbau hat man die Wahl zwischen der Saug- und Blasvariante. Der Wechsel zwischen beiden ist einfach zu handhaben. Bevor wir mit der Saugfunktion beginnen, benötigen wir die beiden wichtigsten Utensilien, die unser Tester und auch Anwender dieses Produktes brauchen: Schutzbrille und Gehörschutz!
Letzterer ist bei beiden Varianten besonders wichtig, denn das Produkt erreicht im höchsten Modus 110 dB, was in etwa dem Schallpegel einer Kettensäge entspricht. Hörschäden können bei einer dauerhaften Nutzung bereits ab 85 dB entstehen! Die Anbringung eines Gehörschutzes sollte also unbedingt vorgenommen werden. Was zu Hause auch nicht fehlen sollte, ist ein Verlängerungskabel. Der Grund: Am Gerät hängt der Netzstecker, wie bei solchen Gartengeräten üblich, nur an einem kleinen Stück Kabel. Wer einen großen Garten hat, der ist mit einer 30-Meter Spule sicher gut bedient. Der Vorteil gegenüber Elektro-Rasenmähern oder Trimmern ist, dass der Laubsauger das Kabel nicht so leicht versehentlich beschädigen kann. Der Laubsauger besteht größtenteils aus Kunststoff, ist aber dennoch robust und leicht zugleich.
Für unseren Test hat sich bereits einiges an Laub angesammelt. Die Blätter sind bunt gemischt und liegen teilweise schon einige Wochen auf Wiese und Beton. Sie hatten dabei auch schon Regen hinter sich. Im Test ist jedoch jegliches Laub getrocknet. Wir raten auch an, das Gerät nur unter trockenen Bedingungen zu verwenden, da sich ansonsten die kleingehäckselten Blätter sich verkleben. Wir starten am Oberen An-/Ausschlater und bleiben erst einmal auf der unteren Stufe. Bereits hier bemerken wir die Lautstärke sowie eine durchaus annehmbare Saugkraft. Kommen wir an loste Blätter nahe genug heran, werden diese problemlos aufgesaugt. Geht es jedoch etwas tiefer in die Materie müssen wir auf eine höhere Stufe schalten. Auch hier bekommen wir gute Saugergebnisse, wenn wir mit der Rohröffnung nahe genug herankommen.
Ab und zu bricht der Saugmodus im Test jedoch ab. Dies passiert jedoch meistens nur wenige Sekunden. Woran das liegt, ist uns noch nicht klar. Dank der Rollen, dem verstellbaren Zusatzahndgriff und des Tragegurtes ist die Handhabung des Laubsaugers einfach und komfortabel. Angenehm ist auch, dass nicht ständig ein Schalten gedrückt werden muss. Nur an machen Stellen müssen wir auf die höchste Stufe stellen um an Laub heranzukommen, beispielsweise unter Treppenstufen. Auch hier kommt der Laubsauger von Aldi gut zurecht und saugt sogar aus hinteren Ecken. Die Lautstärke ist durch den Gehörschutz gerade so erträglich. Der Fangsack fängt das Häckselgut direkt auf und sorgt für einen leichten Transport des Materials.
Nachdem wir mit dem Absaugen des Laubes fertig sind, schauen wir in den Auffangsack. Dieser lässt sich anhand eines Reisverschlusses gut öffnen und wir sehen, dass nur ca. 1/3 des Behälters mit fein zerkleinerten Blättern befüllt sind. Das Ausfüllen des Fangsackes verläuft ebenfalls einfach und schnell. In nur wenigen Handgriffen ist der Sack wieder am Gerät befestigt. Durch den eingebauten Häcksler wurde das Laub um ca. ein zehnfaches verdichtet. Der einzige Nachteil der Häckselfunktion: Diese ende oftmals auch für Nützlinge tödlich, die sich im Laub und der mit aufgesaugten bodennahen Krautschicht befanden. Zu den zerstückelten Kleintieren gehören neben Käfern, Spinnen und Asseln mitunter auch Frösche und kleine Igel. Zudem wird durch das restlose Beseitigen von Laub und Pflanzenresten nützlichen Insekten, Igeln und Schmetterlingslarven der benötigte Unterschlupf für den Winter entzogen. Je höher die Saugstufe, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch Nützlige mitgesagut werden. Tier- und Naturfreunde aufgepasst: Wer auf Nummer sicher gehen will, der benutzt ausschliesslich die Blasfunktion und einen Rechen. Wer trotzdem saugen will, der sollte vor allem Beete oder unter Bäumen, Büschen und Hecken nicht im Saugmodus verwenden.
Weiter geht es mit der Blas-Funktion. Jetzt ist die Schutzbrille besonders von Nöten, denn hierbei wird ordentlich Dreck und auch Steine aufgewirbelt, was in die Augen fliegen könnte. In nur wenigen Handgriffen wird aus dem Laubsauger ein Laubbläser. Dabei kann er Gurt weiterhin seinen Dienst verrichten, was bei dieser Funktion noch besser zu Geltung kommt, da die Laufräder wegfallen. Wichtig ist bei dieser Funktion auch, dass sich keine anderen Personen in der Nähe befinden, denn die Luftgeschwindigkeit von 300 km/h ist nicht zu unterschätzen. Durch die schmale Öffnung kommt die Luft so noch kräftiger zum Vorschein, sodass im Test bereits die Stufen
Den kompletten Testbericht gibt es in unserer Magazin-Ausgabe 04/2018 zu lesen. Sie können das Magazin
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