Kingston FURY Renegade SSD
SSDs sind längst das Herzstück moderner PC-Systeme – sie bestimmen, wie schnell ein Computer startet, Spiele laden oder große Dateien verarbeitet werden. Die Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD (1 TB, 4 TB) (1TB Heatsink Edition) verspricht atemberaubende Geschwindigkeiten, Temperaturkontrolle und absolute Stabilität. Doch hält sie das auch in einem leistungsstarken Mittelklasse-System mit einem starken Prozessor durch? Wir haben sie auf unserem Prüfstand getestet, um es herauszufinden.
Gerade bei Gaming- und Kreativsystemen, in denen jede Sekunde zählt, ist eine leistungsstarke SSD entscheidend für kurze Ladezeiten und ein flüssiges Nutzungserlebnis. Mit dem Aufkommen von PCIe 4.0 NVMe-Laufwerken hat sich die Speichertechnologie erneut deutlich weiterentwickelt – und genau hier setzt die Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD mit Heatsink an. In Kombination mit einem leistungsfähigen System, wie unserem Testaufbau mit AMD Ryzen 7 5700X, GIGABYTE B550 GAMING X V2, Mainboard und 64 GB DDR4-3600 MHz RAM, will sie zeigen, was aktuelle Speichertechnik wirklich leisten kann.
Um eine ausgewogene Bewertung zu gewährleisten, haben wir die Kingston FURY Renegade SSD anhand folgender Kriterien bewertet:
Installation und Kompatibilität
Einfache Installation im M.2-Steckplatz und BIOS-/Betriebssystemerkennung.
Passt mit dem vorinstallierten Kühlkörper in ein kompaktes mATX-Gehäuse.
Leistung
Sequentielle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten
Leistung in der Praxis
Startzeiten von Windows 11
Ladezeiten von Spielen
Dateiübertragung (gemischte Dateien)
Wärmemanagement
Betriebstemperatur unter Dauerlast
Effektivität des integrierten Kühlkörpers
Stabilität & Ausdauer
Systemreaktionsvermögen unter Multitasking

Die SSD ließ sich problemlos auf dem GIGABYTE B550 GAMING X V2, Mainboard installieren. Mit der Kühlkörpervariante ist der Abstand selbst in einem mATX-Gehäuse kein Problem. Das Laufwerk wurde nach der Formatierung sofort im BIOS und unter Windows 11 erkannt. Es waren keine Firmware-Anpassungen erforderlich. Kingston gibt bis zu 7.300 MB/s beim Lesen und 6.000 MB/s beim Schreiben an. Auf unserem Testgerät mit 64 GB DDR4 3600 MHz RAM entspricht die SSD den Erwartungen und nutzt die PCIe Gen 4-Lanes der B550-Plattform voll aus.
In unseren Gaming-Tests zeigte die Kingston FURY Renegade 1TB eindrucksvoll, wie schnell Ladezeiten heute sein können. Titel wie Valorant, Guild Wars oder Hogwarts Legacy profitierten von nahezu sofortigen Map-Ladezeiten – der Wechsel zwischen Matches lag meist unter 8 Sekunden. Auch bei Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 wurden Level in wenigen Augenblicken geladen, wodurch das Spielerlebnis durchgängig flüssig blieb. Besonders bemerkenswert war die Performance in GTA V,: Texturen und Stadtbereiche wurden ohne Nachladeruckler dargestellt, selbst bei schnellen Fahrten durch Los Santos. Dank der hohen sequentiellen Lesegeschwindigkeit von über 7 GB/s und der schnellen 4K-Zugriffszeiten arbeitet das Laufwerk spürbar effizient mit unserem 64 GB DDR4-3600 MHz RAM zusammen – Ladepausen werden praktisch eliminiert, und das gesamte System fühlt sich spürbar reaktionsfreudiger an.
Dateiübertragungstest (100 GB gemischte Dateien): Die durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit lag bei 2,6 GB/s ohne spürbare Einbrüche, was die Effektivität des großen SLC-Caches bestätigt. Bei anhaltenden synthetischen Benchmarks erreichte die SSD mit integriertem Kühlkörper eine Spitzentemperatur von 58 °C – deutlich im Sicherheitsbereich. Der Kühlkörper verhinderte selbst nach 15 Minuten kontinuierlichem Schreibtest eine vollständige Drosselung.
Fazit: Die Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe erweist sich als eine der schnellsten und zuverlässigsten Speicheroptionen ihrer Klasse. In unserem PC Setup erreichte sie nahezu die angegebenen Höchstgeschwindigkeiten, ermöglichte schnelles Laden von Spielen und Betriebssystemen und hielt die Temperatur unter Kontrolle.
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