Sonneck SNOWMASTER ACCU 450

Immer wenn es schneit müssen Hausbesitzer und Mieter regelmäßig dafür sorgen, dass Schnee und Eis von den Gehwegen geräumt werden. Für viele heißt das jede Menge Arbeit, denn große Schneemassen mit dem Schneeschieber beseitigen kostet Zeit und Kraft. Wer es einfach haben will, der greift zu einer Schneefräse. So wie unser Tester, der die Akku Schneefräse ACCU 450 von Sonneck aktuell einem Test unterzogen hat. Ob es sich bei dem „Snowmaster“ um einen Schneemeister handelt und wie er mit dem Wintereinbruch zurechtkam, das gibt es im folgenden Testbericht zu lesen.

Merkmale und technische Daten

Die Schneefräse ACCU 450 von der österreichischen Traditionsfirma Sonneck kommt in einem großen aber kompakten Karton ins Haus. Darin befinden sich die auseinandergebaute Schneefräse, ein 36 V Akku, ein Ladegerät und eine Bedienungsanleitung. Den Snowmaster baut unser Tester anhand der guten Anleitung innerhalb von 10 Minuten zusammen. Was sofort positiv auffällt ist das geringe Gewicht. Mit ca. 18 kg (inkl. Akku) und anhand des Tragegriffs kann die Schneefräse im Test wunderbar einfach von A nach B getragen werden. Manövrieren lässt sie sich auch dank der zwei Plastik-Räder ganz gut. Der Bügel lässt sich wahlweise auch zusammenklappen, sodass die Schneefräse auch platzsparend verstaut werden kann. Am Gerät befindet sich eine Klappe worunter der Akku und der Sicherheitsschlüssel (ohne diesen kann nicht gestartet werden) ihren Platz finden. Zudem gibt es noch eine schöne und helle LED leuchte mit separatem Schalter. Zudem gibt es noch den elektrisch verstellbaren Auswurf. Unten sehen wir eine austauschbare Schürfleiste sowie die Fräse selbst.

Wir testen und bewerten die Schneefräse anhand der folgenden drei Haupt-Kriterien: Funktionen, Handhabung, Räumleistung und Umwelteigenschaften. Aus diesen Kriterien ergeben sich weitere Unterkriterien wie: Antriebsart, Ergonomie,  Manövrierbarkeit, Auswurfweite, Auswurfwinkel, Arbeitsbreite, Lautstärke, Leuchtmittel und Akkulaufzeit.  

Laut Hersteller ist der Snowmaster für leichten Neu- und Pulverschnee geeignet und bietet mit einer Akkuladung eine Räumleistung von ca. 150 m². In unserem Test haben wir natürlich wie gewohnt unter echten Schneebedingungen getestet und haben an insgesamt vier verschiedenen Testtagen unterschiedliche Schneesituationen vorgefunden. Das Testgelände besteht aus einem ca. 15 Meter langen und 1,5 m breiten Gehweg und noch einmal weitere ca. 8 Meter Pflaster vor einem Eingangsbereich. Am ersten Test-Tag ist das komplette Gelände bedeckt mit ca. 10 cm Pulverschnee. An manchen Stellen ist der Schnee auch etwas höher. Nach dem langen Warten auf den ersten Schnee und nachdem der Akku voll aufgeladen wurde, kann es nun also endlich losgehen.

Wichtig: Eine Schneefräse sollte nie auf Schotter-, Kies oder Splittwegen eingesetzt werden, da Steinschlag droht! Zudem ist zur Sicherheit eine Schutzbrille angebracht. Vorsicht auch bei sich in der Nähe befindenden Personen. Diese und andere Hinweise finden sich auch in der Bedienungsanleitung, die jeder Anwender vor der ersten Inbetriebnahme unbedingt lesen sollte.

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Die Akku-Schneefräse im Test

Los geht's unserem ersten Testdurchgang: Was nach dem Starten sofort auffällt ist die Lautstärke: Diese ist sehr angenehm leise auch wenn in der Bedienungsanleitung von 82dB die Rede ist. Wir empfinden die Betriebslautstärke als sehr angenehm, sodass auch eine Benutzung vor 7 Uhr morgens keinen Nachbar stören sollte. Beim Manövrieren muss der Tester erst einmal die perfekte Balance finden, denn lässt er die Fräse zu sehr unten hakt es etwas beim Schieben. Zu weit oben gehalten wird nicht gründlich genug Schnee gefräst. Nach einer kurzen Weile hat er die perfekte Halteposition gefunden und der Snowmaster zeigt dank seinem „brushless“ Motor vollen und vor allem schnellen Einsatz. Die Handhabung ist im Großen und Ganzen leicht und benötigt keine große Anstrengung. Auf jeden Fall kein Vergleich zum Schaufeln mit dem Schneeschieber und im Gegensatz zu einer Benzin-Schneefräse auch für ältere Menschen zu empfehlen! Angetrieben wird der ACCU 450 durch einen 36V / 2.6 Ah / 94 Wh Lithium-Ionen Akku, der bis – 20° C volle Leistung liefern soll. Die Laufzeit liegt bei ca. 30 Min und die Ladezeit bei rund 90 Minuten. Alternativ gibt es noch eine Schneefräse-Variante mit einem 40V /5 Ah / 180 Wh Akku.

Der Auswurf ist in der Höhe manuell verstellbar. Auf höchster Stufe wird der Schnee im Test ca. 2-3 Meter in die Höhe geschleudert. Die Wurfweite beträgt ca. 3-4 Meter. Damit einem der ganze Schnee nicht im Gesicht landet ist es ratsam vorher die Windrichtung zu prüfen. Auch sollte der Auswurf natürlich immer in die Richtung gedreht werden, wo der Schnee herausgelassen werden kann. Spielend einfach und schnell kann der Proband im Test mittels Schalter den Auswurf elektronisch nach links oder rechts drehen. Ist der Auswurf zu weit nach unten gerichtet landet der Schnee jedoch zu Teilen wieder auf dem Gehweg, was doppelte Arbeit verursacht. Generell „kleckert“ der Snowmaster im Test immer mal wieder auf das Gehäuse und den Gehweg, sodass hier und da etwas nachgeholfen werden muss.

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