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Metallfilamente im 3D-Druck haben die Fertigung revolutioniert und bieten effiziente und kostengünstige Lösungen für die Herstellung von Metallteilen mit komplizierten Designs. BASF, ein führender Innovator in der Materialwissenschaft, präsentiert zwei innovative Filamente für den 3D-Druck von rostfreiem Stahl: Ultrafuse 316L und Ultrafuse 17-4 PH. Diese Filamente eröffnen neue Wege für die Herstellung von Metallteilen mit der Fused Filament Fabrication (FFF)-Technologie und bieten Einfachheit, Sicherheit und Erschwinglichkeit bei der Metallherstellung. Mit welchen Heim-3D-Druckern man sie verwenden kann und worauf man bei der Anwendung achten sollte, das erfahren Sie im folgenden Testbericht.

In diesem Testbericht befassen wir uns mit der Leistung und den Eigenschaften der BASF-Filamente Ultrafuse 316L und Ultrafuse 17-4 PH für den 3D-Druck von Edelstahl. Wir bewerten ihre Eignung für verschiedene Anwendungen, ihre Druckbarkeit, ihre mechanischen Eigenschaften und die Anforderungen an die Nachbearbeitung. Durch den Vergleich dieser beiden Filamente möchten wir Herstellern, die nach effizienten Lösungen für die Herstellung von Metallteilen durch 3D-Druck suchen, wertvolle Erkenntnisse liefern. Zugleich bieten wir Verbrauchern einen ersten Einblick in die Materie und zeigen, worauf es zu achten gilt.

BASF Ultrafuse 316L & Ultrafuse 17-4 PH

Ultrafuse 316L und Ultrafuse 17-4 PH heben sich im Bereich der Metall-Polymer-Verbundwerkstoffe für den 3D-Druck ab und bieten deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Herstellungsverfahren. Beide Filamente sind auf offene FFF-3D-Drucker zugeschnitten und ermöglichen die Herstellung von Metallteilen mit Leichtigkeit und Präzision. Durch den Einsatz der FFF-Technologie entfallen die mit der Handhabung von feinen Metallpulvern verbundenen Schwierigkeiten, wie sie bei Verfahren wie SLM oder Binder-Jetting auftreten, wodurch die Sicherheit erhöht und die Produktionskosten gesenkt werden.

Ultrafuse 316L, ein Metallfilament mit einem Polymeranteil, nutzt das FFF-Verfahren, um komplizierte Metallteile Schicht für Schicht herzustellen. Zunächst wird das Filament vom 3D-Drucker aufgetragen, wobei der Polymeranteil als Bindemittel dient. Durch anschließende Entbinderungsprozesse wird das primäre Bindemittel entfernt, so dass ein braunes Teil zurückbleibt, das aus reinen Metallpartikeln und Resten des sekundären Bindemittels besteht. Durch Sintern bei Temperaturen unter dem Schmelzpunkt des Metalls entsteht das endgültige Teil, das die gewünschten Eigenschaften wie Härte und Festigkeit aufweist.

Ultrafuse 17-4 PH folgt einem ähnlichen Prozess und bietet einen hohen Metallgehalt und eine gleichmäßige Verteilung innerhalb der Bindemittelmatrix. Durch diese Gleichmäßigkeit werden Defekte minimiert und die Erfolgsquote der gedruckten Teile erhöht, was eine gleichbleibende Qualität der Endprodukte gewährleistet. Durch die Verkapselung von Metallpartikeln in einer Bindemittelmatrix verringern beide Filamente die Risiken, die mit dem Umgang mit feinen Metallpulvern verbunden sind, und heben sich dadurch als sicherere Alternative zu herkömmlichen Metalldruckverfahren ab.

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