Armut und Gesundheit in Deutschland

Mit diesem Blogbeitrag möchten wir gerne den Hilfsverein Armut und Gesundheit in Deutschland e. V. vorstellen. Auf diesen Verein sind wir bereits 2013 durch Stern TV aufmerksam geworden. Seither sind wir von dem Konzept und den Handlungsweisen der Mitarbeiter sehr begeistert und möchten denjenigen, die noch nie etwas von dem Verein gehört haben, diesen gerne näher vorstellen.

Der gemeinnützige Verein aus Mainz entwickelt und unterstützt seit 1997 Initiativen und Projekte, die die Gesundheitsversorgung mittelloser, insbesondere  wohnungsloser Menschen verbessern sollen. Die Armut in Deutschland- und vor allem das Ungleichgewicht zwischen arm und reich- nimmt immer mehr zu.  Genau hier setzt sich der Mainzer Verein ein und leistet zum einen ganz konkrete Hilfen, zum anderen wollen die ehrenamtlichen Helfer armuts- und krankheitsfördernde Strukturen grundlegend verändern.


In diversen Medienbeiträgen zeigen die Vereinsmitglieder die Zusammenhänge zwischen Armut und Krankheit auf und regen somit andere zum Umdenken an. Dabei reicht es dem Verein nicht „nur“ finanziell gesehen zu helfen, sondern auch an den Ursachen von Armut und Unterversorgung zu arbeiten. Das Ärzte-Team fühlt sich dem „Genfer Gelöbnis“ von 1948 verpflichtet, dem sogenannten „modernen hippokratischen Eid“. Demnach haben alle Patientinnen und Patienten das Recht auf eine adäquate, nicht diskriminierende medizinische Behandlung. Das bedeutet im Klartext, dass jeder Obdachlose, der krank ist auch ein Recht auf eine ärztliche Behandlung hat. Auch wenn die finanziellen Mittel fehlen oder keine Krankenversicherung besteht.

Wenn es nach Armut und Gesundheit geht, liegt der Hauptfokus liegt nicht auf den finanziellen Mitteln der Notleidenden, sondern auf deren Bedürfnisse. Leider sind viele Menschen gegen Notleidende schon gewissermaßen immun geworden. Man muss sich nur einmal in eine belebte Einkaufstraße stellen und schauen wie viele an bettelnden Menschen vorbeigehen ohne anzuhalten. Bloß nicht mit dem Leid anderer konfrontiert werden, schnell in einen anderen Laden flüchten, um der eigenen Konsumgier nachzugeben. Lieber auf die Schnelle noch etwas kaufen, was man nicht braucht, als es an einen anderen zu verschwenden. So läuft es leider zu häufig ab. 

Zum Glück sind nicht alle Menschen so und viele möchten und können auch spenden. Wer also Obdachlosen etwas „von seinem Kuchen abgibt“ und zusätzlich zu den Euros auch hin und wieder dem Verein etwas spenden möchte, der kann ebenfalls etwas zu einem sozialeren und besseren Zusammenleben beitragen. Was zur Spende übrigens auch hilft ist PR in Form einer kostenlosen Berichterstattung. Daher wären wir froh, wenn andere Medienvertreter uns folgen und ebenfalls einen Beitrag über den Verein Armut und Gesundheit in Deutschland verfassen sowie verlinken würden. Auch auf sozialen Netzwerken wäre es eine gute Sache. 

 

 

Bilder: Martin Leissl

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