HP Sprocket Select

Der HP Sprocket Select ist ein tragbarer Drucker, der über Bluetooth mit Ihrem Telefon verbunden wird und Fotos im Scheckkartenformat auf selbstklebendem Zink- (oder Zero Ink-) Papier druckt. Der Select ist HPs drittes Update des Sprocket 200 und bietet größere Ausdrucke, ähnlich wie sein Vorgänger Sprocket Plus - allerdings ohne das zusätzliche Gewicht.

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Mit leicht verrückten 18 g ist der Sprocket Select wunderbar leicht, tragbar und - wie der Name schon sagt - klein genug, um in Ihre Tasche zu passen. Im Gegensatz zum Standard Sprocket ist der Sprocket Select etwas größer (8 mm länger und 12,7 mm breiter), aber kürzer in der Höhe. Dadurch erhöht sich die Druckgröße von 2 x 3 Zoll auf 2,3 x 3,4 Zoll, was ungefähr der Größe einer Kreditkarte entspricht.

Als Lieferumfang des Sprocket Select ist ein 10-Blatt-Papierpaket von Zink enthalten. Das Einlegen des Papiers ist zwar nicht kompliziert, aber man muss es vorsichtig tun. Denken Sie daran, das Zink-Papier mit der glänzenden Seite nach oben einzulegen. Jeder neuen Packung liegt unten ein Barcodeblatt bei, das der Drucker erst verarbeiten muss, bevor er Bilder drucken kann. Stellen Sie sich dies wie den Ausrichtungsprozess des Druckkopfes Ihres Standard-Tintenstrahldruckers vor, nur ohne Tinte.

Zinkpapier besteht aus Mikrokristallen, die je nach Intensität der Hitzeeinwirkung Farben erzeugen. Das bedeutet, dass der Drucker leicht warm werden kann, wenn er in Gebrauch ist. Das Zink-Papier wird auf der Oberseite des Sprocket Select eingelegt und die Abdeckung mit dem attraktiven, marmorierten Design lässt sich leicht abnehmen, um das Papierfach freizulegen. Der Clou dabei ist, dass die Abdeckung beim Schließen magnetisch einrastet - praktisch, wenn der Drucker mal in der Handtasche oder im Rucksack verstaubt. Sie können ein Gehäuse für den Sprocket kaufen, wenn Sie etwas Schutz wünschen.

Der Sprocket Select kann bis zu zehn Blatt auf einmal laden - zumindest auf dem Papier (Wortspiel schamlos beabsichtigt). In der Realität habe ich festgestellt, dass das Stapeln des Papierfachs zu Druckerstaus führt, was nicht wirklich etwas ist, womit man sich beschäftigen möchte, wenn man mit Freunden unterwegs ist. Ich würde auch empfehlen, das Barcode-Blatt aufzubewahren, um den Druckkopf neu auszurichten, wenn man am Ende weniger Blätter als empfohlen einlegt. Der Sprocket Select wird über Micro-USB aufgeladen (Kabel im Lieferumfang enthalten) und unterstützt Bluetooth 5.0, was bedeutet, dass er sich mit mehreren Handys gleichzeitig verbinden kann. Es gibt eine LED-Leuchte, die den Ladestatus anzeigt. Nach meiner Erfahrung erreichte ich eine volle Ladung innerhalb einer Stunde, während ich mit meinem Laptop verbunden war.

Die größten Vorteile des Sprocket Select ergeben sich aus der HP Sprocket App (verfügbar für Android und iOS). Sie ist die Schaltzentrale, mit der Sie Ihre Bilder nach Lust und Laune gestalten können, sei es durch das Hinzufügen von Filtern, Textrahmen, Aufklebern oder sogar durch das Optimieren von Farbe und Kontrast. Natürlich brauchen Sie die App auch, um Ihr Telefon mit dem Drucker zu koppeln - was sehr einfach ist.

Einer der Gründe, warum es so viel Spaß macht, den Sprocket zu benutzen, ist, dass die App so einfach ist. Sie öffnet sich auf Ihrer Foto-Rolle, wo Sie alle Bilder auswählen können, die Sie drucken möchten. Sie können Bilder zu einer Collage kombinieren oder Fotos von Instagram, Google oder Facebook drucken.

Bei der Snap fehlte es den Zink-Drucken an Schärfe und Sättigung. Bei der Sprocket Select ist dieses Problem immer noch vorhanden, die Töne wirken leicht verwaschen, aber die Verbesserungen sind offensichtlich. Ich war beeindruckt. Nein, die Ausdrucke haben nicht die gleiche Schärfe wie Ihr Handy-Display - oder sogar das Marketingmaterial von Sprocket - aber sie sind immer noch ziemlich detailliert und scharf. Fotos in hellem Licht neigen dazu, mit besserer Klarheit zu drucken und Rottöne sehen besonders üppig und lebendig aus. Es ist auch erwähnenswert, dass Sprocket Select von einem hochauflösenden Bild druckt, im Gegensatz zum Snap, der sich eher wie eine Spielzeugkamera anfühlt.

Die zweite Generation des Sprocket 200 liegt in der gleichen Preisklasse wie der Select, druckt aber kleinere Bilder (2 x 3in statt 2,3in x 3,4in) und unterstützt nur Bluetooth 4.2 - Ihre Freunde können sich also nicht gleichzeitig mit ihm verbinden. Der Sprocket 200 verfügt jedoch über eine Augmented-Reality-Funktion, mit der Animationen, Karten und Videos auf dem Bild zum Leben erweckt werden können, wenn sie über die App betrachtet werden (wir konnten sie allerdings nicht zum Laufen bringen).

Fazit: Der Sprocket Select richtet sich zweifelsohne an die Social-Media-Generation, die der Unmittelbarkeit von Smartphones frönt, sich aber auch nach der Nostalgie und dem greifbaren Charakter von gedruckten Fotos sehnt. Während Sofortdrucke auf Film auf Dauer teuer bleiben, ist der Sprocket Select, der ein günstigeres Zero-Ink-Papier verwendet, eine hervorragende, erschwingliche Zwischenlösung. Die Bildqualität ist nicht so knackig, klar und lebendig wie bei einem Tintenstrahldruck aus dem Laden, aber das ist nicht das, wofür Sie bezahlen. Sie bezahlen für die Neuheit, auf Knopfdruck sofortige Erinnerungsstücke zu erstellen. Allerdings muss man auch die relativ hohen Anschaffungskosten bedenken. Alles in Allem jedoch ein tolles Produkt zu einem aktuellen Preis von rund 139 EUR.

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