eMeet M2

Da immer mehr Menschen für die tägliche Kommunikation auf Mobiltelefone zurückgreifen, gibt es nur noch wenige Gründe, einen Festnetzanschluss. Einer dieser Gründe ist die Nutzung für Telefonkonferenzen. Ihr Smartphone ist schön und gut, aber wollen Sie es wirklich auf einem Konferenztisch liegen haben? Eine Lösung für dieses Problem ist die Verwendung einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Wir haben den eMeet M2 Bluetooth-Konferenzlautsprecher getestet und präsentieren heute den Testbericht.

Wir testen und bewerten den eMeet M2 anhand folgender Kriterien: Material, Funktion, Handhabung. Als Lieferumfang finden wir den OfficeCore M2 Konferenz-Lautsprecher, ein USB-C Kabel, eine Tasche, ein AUX-Kabel und einen USB-Adapter.

Das eMeet M2 ist die zweite Generation der beliebten Freisprecheinrichtung M1 von eMeet. Das Original war wegen seiner Klangqualität und seiner Benutzerfreundlichkeit bereits sehr beliebt. Das M2 ist jedoch ein bedeutendes Upgrade, das eine berührungsempfindliche Oberfläche und eine größere Bluetooth-Reichweite bietet. Das Design ist dezent, aber formell und passt perfekt zur modernen Büroeinrichtung. Das Gerät ist wie ein kleiner, flacher Zylinder geformt, quasi wie ein Hockey-Puck, mit einer gewölbten Oberseite für den Lautsprecher und die Bedienelemente. Er hat einen Durchmesser 12,5 cm, eine Dicke von von 3,3 cm und ist mit einem kreisförmigen Gummifüß ausgestattet, damit er nicht verrutscht. Dieser Fuß isolieret ihn auch gegen Vibrationen und andere Störungen.

Der M2 ist in drei Farben erhältlich: schwarz, grau und weiß. Die ersten beiden Ausführungen haben beide einen identischen schwarzen Sockel, während die weiße Version einen schwarzen Sockel hat. Seltsamerweise hat der Sockel der weißen Version immer noch eine schwarze Anschlussabdeckung, was nicht besonders attraktiv ist. Ansonsten sind alle drei Versionen kosmetisch ansprechend und machen sich gut auf Ihrem Konferenztisch. Wir haben die graue Version im Test. Die gewölbte Oberseite hat ein donutförmiges Lautsprechergitter, in dessen Mitte sich die Bedienelemente befinden. An der Außenkante leuchtet ein blauer LED-Ring, wenn das Gerät eingeschaltet ist. In der Mitte befindet sich das Bedienfeld mit einer Reihe von Soft-Touch-Tasten. Sie sind sehr einfach zu bedienen, neigen aber dazu, Fingerabdrücke anzuziehen.

Es gibt sechs Steuertasten, die eine zentrale Stummschalttaste umgeben. Die Stummschalttaste ist sehr groß, so dass man sie leicht drücken kann, wenn man über den Tisch greift. Trotzdem sollten Sie vorsichtig sein, denn es kann leicht passieren, aus Versehen die falsche Taste zu drücken. Mit den äußeren Tasten können Sie einen Sprachassistenten wie den Google Assistant, Siri oder Cortana aktivieren. Außerdem gibt es eine Taste zum Auflegen und Annehmen von Anrufen sowie eine Einschalttaste. Außerdem gibt es Lautstärketasten, eine Taste zum Wechseln zwischen verschiedenen Quellen und eine weitere zum Überprüfen des Akkus. Den Strom biezieht das Gerät mittels USB-Kabel und Aufladen am PC. Wer möchte, kann auch ein dazu passendes Netzteil kaufen, dieses wurde jedoch nicht als Lieferumfang mitgeliefert.

Während die Oberseite des Geräts aus ABS-Kunststoff besteht, ist die Außenkante aus eloxiertem Aluminium. An der Außenseite sind vier Mikrofone angebracht, die eine 360-Grad-Tonaufnahme rund um den Konferenztisch ermöglichen. Außerdem gibt es eine Reihe von Anschlüssen, darunter einen Micro-USB-Anschluss sowie 3,5-mm-Aux-Anschlüsse für Audio-Ausgang und -Audio-Eingang. Wenn sie nicht benutzt werden, sind die Anschlüsse durch einen Gummistopfen abgedeckt, der sie vor Staub und Spritzwasser schützt. Ein einzelnes Aux-Kabel ist im Lieferumfang enthalten, sodass Sie bei Bedarf eine externe Audioquelle anschließen können.

Das gesamte Gerät wiegt nur 289 Gramm. Der 2.500-mAh-Akku des M2 ist leistungsfähig genug, um etwa 12 Stunden lang zu funktionieren. Solange Sie daran denken, ihn am Ende des Tages aufzuladen, haben Sie noch genügend Kapazität. Wenn das Gerät 30 Minuten lang nicht benutzt wird, schaltet es sich automatisch ab, um den Akku zu schonen. Um das eMeet M2 in Betrieb zu nehmen, müssen Sie zunächst die Einschalttaste 3 Sekunden lang gedrückt halten. Wenn das Gerät eingeschaltet ist, leuchtet der LED-Ring auf der Oberseite auf. Nun ertönt ein Ton aus dem Lautsprecher, der eine akustische Bestätigung liefert. Dann leuchtet eine LED über der Einschalttaste auf. Sie schaltet durch die möglichen Eingangsquellen. Zuerst leuchtet sie grün, wenn eine USB-Verbindung besteht. Wenn keine USB-Quelle vorhanden ist, leuchtet die LED weiß und zeigt an, dass der M2 nach einem 3,5-mm-Audioeingang sucht. Wenn es keinen 3,5-mm-Eingang gibt, leuchtet das Licht blau für Bluetooth.

Sobald das Licht blau leuchtet, befindet sich der M2 im Pairing-Modus. Die Leuchte blinkt und der Lautsprecher gibt einen rhythmischen Piepton von sich. Jetzt können Sie das Bluetooth-Menü Ihres Telefons öffnen, um das Gerät zu koppeln. Sobald das Gerät gekoppelt ist, leuchtet das blaue Licht dauerhaft. Jetzt können Sie Ihren Anruf tätigen. Das M2 kann mit mehreren Geräten verbunden werden. Es kann jedoch immer nur mit einem Gerät gekoppelt werden. Um zwischen den Geräten zu wechseln, drücken Sie einfach auf die Quellentaste, um zwischen ihnen zu wählen.

Der M2 verwendet das Bluetooth 4.2-Protokoll, das eine etwas höhere Latenzzeit aufweist als das neuere 5.0-Protokoll. Dafür ist die Reichweite fast doppelt so groß. Es bleibt bis zu einer Entfernung von 20 Metern gekoppelt. Wenn Sie ein Konferenzgespräch führen und einen weiteren Anruf erhalten, klingelt Ihr Telefon. Das M2 unterbricht Ihr Gespräch jedoch nicht. Stattdessen blinkt es blau. Drücken Sie die Telefontaste, um den Anruf anzunehmen, oder halten Sie sie 3 Sekunden lang gedrückt, um den Anruf abzulehnen. Durch Drücken der eMeet-Logo-Taste wird der Sprachassistent Ihres Telefons aktiviert. So können Sie ganz einfach Anrufe tätigen, während Sie sich in einer Besprechung befinden. Sie können das M2 auch für Skype-Anrufe verwenden, während Sie mit einem PC verbunden sind. Das ist ganz einfach, auch wenn Sie möglicherweise Ihre Ausgabeeinstellungen ändern müssen, wenn Sie keinen Mac verwenden. Darüber hinaus enthält das M2 eine kostenlose mobile App. Sie müssen ihr allerdings alle geforderten Berechtigungen erteilen, von denen einige etwas fragwürdig sind. Darüber hinaus bietet die App nicht wirklich viele Funktionen. Sie vereinfacht Bluetooth-Verbindungen und zeigt die aktuelle Akkulaufzeit an. Sie ermöglicht auch Over-the-Air-Updates, die eMeet von Zeit zu Zeit anbietet.

In Bezug auf die Audioqualität entspricht das M2 in etwa dem, was man von einem Konferenztelefon erwartet. Die Qualität ist nicht ausreichend jedoch nicht überragend. Manchmal gibt es Störgeräusche, aber die VoiceIA-Signalverarbeitung ist gut in der Lage, die meisten Hintergrundgeräusche zu eliminieren. Es nimmt Audiosignale aus einer Entfernung von mindestens 4 Metern auf, so dass auch Personen am Ende des Tisches deutlich zu hören sind. Wie wir bereits erwähnt haben, bieten die Mikrofone eine 360-Grad-Abdeckung. So ist sichergestellt, dass alle Teilnehmer deutlich zu hören sind. Bei starkem Nebensprechen leuchtet die äußere blaue LED weiß auf. Dies zeigt an, dass die VoiceIA-Signalverarbeitung Probleme hat, zu unterscheiden, was was ist. Versuchen Sie, Übersprechen zu vermeiden, wenn es möglich ist. Dies ist ein guter Ratschlag für fast alle Freisprecheinrichtungen. Im Auto eignet sich das Gerät nicht als Freisprecheinrichtung.

Wenn Sie die Reichweite des M2 erweitern möchten, können Sie mehrere Geräte in eine Reihe schalten. Zu diesem Zweck ist ein Daisy-Chain-Kabel erhältlich, das diese Funktion erfüllt. Sie können den M2 auch als eigenständigen Bluetooth-Lautsprecher für Musik verwenden. Wir würden dies jedoch nicht empfehlen, da der Klang hierzu in den Höhen und vor allem den Tiefen nicht kraftvoll genug ist. Die Basswiedergabe ist nicht besonders ausgeprägt, da dies nicht die Hauptfunktion des M2 ist. Dennoch ist es besser als gar nichts, wenn man mal keine andere Wahl hat, ist es schön, diese Option zu haben.

Fazit: Der eMeet M2 tut genau das, wofür er entwickelt wurde. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, professionelle Telefonkonferenzen mit Ihrer Freisprecheinrichtung zu führen. Die Tonqualität ist zwar nicht die allerbeste, aber für private oder geschäftliche Konferenzen völlig ausreichend. Besonders gut gefallen hat uns die große Reichweite. Sie reicht aus, um selbst den größten Konferenztisch abzudecken. Darüber hinaus lässt sich das M2 problemlos mit einer Vielzahl von Geräten verbinden. Es ist zwar in erster Linie für Smartphones konzipiert, lässt sich aber auch an PCs, Lautsprecher und andere Quellen anschließen. Wenn Sie eine Konferenz über Skype abhalten möchten, ist dies eine großartige Möglichkeit, dies zu tun. Außerdem können Sie den M2 notfalls auch als Bluetooth-Lautsprecher verwenden. Das ist zwar nicht ideal für den Dauereinsatz, aber für Präsentationen ein großer Mehrwert.

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