Hohe Druckkosten: So können Sie bei Tintenstrahldruckern sparen

Selbst günstige Drucker erreichen heute eine beeindruckende Qualität - an den hohen Kosten für Verbrauchsmaterialien hat das bisher nichts geändert. Die meisten Druckerhersteller setzen auf ein Subventionsmodell, bei dem teure Patronen und Toner sehr günstigen Anschaffungskosten gegenüber stehen. Mit preiswerten Fremdtinten lassen sich die Kosten dabei erheblich senken. Verganegene Tests haben bereits gezeigt, dass die Druckqualität darunter nicht zwingend leiden muss.

Gute Ausstattung, hohe Druckkosten

Die Ausstattung vieler Drucker ist umfangreich: All-in-One Drucker ersetzen gleich noch einen Kopierer und eignen sich auch als Scanner. Durch einen Touchscreen ist die Bedienung komfortabel; und auch die Geschwindigkeit sowie die Lautstärke moderner Drucker bieten keinen Anlass zur Kritik. Die Druckkosten sorgen allerdings durchaus dafür, dass viele Nutzer sich jeden Druck genau überlegen: Je nach Gerät kann jeder Farbdruck durchaus 12 bis gar 15 Cent kosten, wenn originale Tintenpatronen verwendet werden. 

Um derart hohe Druckkosten zu verhindern, gibt es verschiedene Wege: Es kann sich lohnen, in ein höherwertiges Gerät zu investieren. Vielleicht werden Ausstattungsmerkmale die Duplex-Druck oder Netzwerkanschluss nicht benötigt; sogenannte Arbeitsplatzdrucker sind aber langlebiger und in der Regel auch im Unterhalt günstiger. In jedem Fall sollte vor dem Kauf in Erfahrung gebracht werden, welche Preise der Hersteller für die Patronen aufruft. Die Farben sollten dabei einzeln wechselbar sein, um keine Tinte zu verschwenden. Nicht jeder Online-Shop ist hierbei behilflich. Dass es auch anders geht, zeigt das Online Magazin Prindo. Hier wird dem Leser durch Produkttests dabei geholfen, das richtige Gerät für die eigenen Ansprüche ausfindig zu machen. 

Nicht alle Patronen sind kompatibel

Weiterhin sollte geprüft werden, ob Patronen von Drittherstellern erhältlich sind. Hierbei sollten Interessenten allerdings durchaus kritisch sein: Sehr günstige Patronen aus Fernost mögen zwar in den Drucker passen; eine Verwendung ist häufig aber trotzdem nicht möglich. Der Grund: Die meisten Drucker verfügen heute über Chips, die Füllstand der Patrone melden sollen. Ist dieser Chip nicht vorhanden oder wird nicht erkannt, verweigert der Drucker seinen Dienst. Eine Alternative liegt im Kauf von recycelten Patronen: Hier werden originale Tintenpatronen gesammelt, gereinigt und wieder aufgefüllt. Abgesehen von der hohen Kostenersparnis hat das den Vorteil, dass die Umwelt geschont wird und eine Kompatibilität in jedem Fall gewährleistet ist. 

Mit einfachen Mitteln den Tintenverbrauch senken

Eine weitere Möglichkeit zum Kostensparen liegt darin, den Verbrauch zu senken. Nicht jeder Ausdruck muss in der höchsten Qualitätsstufe erfolgen. Die Druckersoftware verfügt in der Regel über die Druckoption "Entwurf" was den Tintenverbrauch allerdings auf Kosten der Qualität reduziert. Weiterhin ist es möglich, Dokumente verkleinert zu drucken: Bei PDF-Dateien können zwei oder gar vier Seiten auf ein Blatt gedruckt werden, was neben dem Tintenverbrauch auch die Papiermenge reduziert. Bei Präsentationen und ähnlichen Ausdrucken ist die Schriftgröße zumeist trotzdem ausreichend. Beim Drucken von E-Mails und Verträgen ist es ratsam, bei der Druckauswahl genau zu sein: Es ist nicht unbedingt notwendig, AGBs oder einen Anhang komplett auszudrucken. Häufig finden sich relevante Daten auf nur einer Seite, die dann auch explizit zum Druck ausgewählt werden kann. Werden diese Tipps berücksichtigt, lassen sich die Druckkosten ganz erheblich senken - ohne auf wichtige Ausdrucke verzichten zu müssen.

 Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de

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