Sonneck Schneefräse ACCU 330 V2

Wer eine Schneefräse hat, dem macht der Schnee im Hof und an der Straße nicht viel aus. Die hilfreichen Geräte sind eine deutlich bessere Alternative zum lästigen Schneeschaufeln. Wem eine große Schneefräse jedoch zu sperrig ist, der ist mit der Sonneck Schneefräse ACCU 330V2 an der richtigen Adresse, denn diese vereint von der Montur her eine elektrische Schneefräse mit einer Schneeschaufel. Ob die Akku-Schneefräse auch in Sachen Leistung nur eine halbe Portion ist, das verraten wir im folgenden Beitrag.

Die ACCU 330 Schneefräse gibt es in zwei Ausführungen: V1 mit 18V 4Ah 72Wh und V2 mit 40V, 2.5 Ah, 90 Wh. Wir haben die zweite Version im Test und wollen sie unter alltagsüblichen Gebrauchsbedingungen anhand folgender Testkriterien bewerten: Funktionen, Handhabung, Räumleistung und Umwelteigenschaften. Aus diesen Kriterien ergeben sich weitere Unterkriterien wie: Antriebsart, Ergonomie,  Manövrierbarkeit, Auswurfweite, Auswurfwinkel, Arbeitsbreite, Lautstärke und Akkulaufzeit.

Laut Hersteller ist der Snowmaster besonders für Garagenausfahrten und Gehsteige geeignet. In unserem Test haben wir wie gewohnt unter echten Schneebedingungen getestet und haben an mehreren Testtagen unterschiedliche Schneesituationen. Das Testgelände bietet sowohl Garagenausfahren, als auch Gehwege, Treppen und Terrassen. An den Test-Tagen liegt zwischen ca. 8 und 15cm Pulverschnee. Besonders wichtig ist, dass Schneefräsen nie auf Schotter-, Kies oder Splittwegen eingesetzt werden sollten, da Steinschlag droht! Zudem ist zur Sicherheit eine Schutzbrille angebracht. Vorsicht auch bei sich in der Nähe befindenden Personen. Diese könnten durch versehentlich mitgefrästen Steinen getroffen werden. Diese und andere Hinweise finden sich auch in der Bedienungsanleitung, die jeder Anwender vor der ersten Inbetriebnahme unbedingt lesen sollte. Betrieben wird die Schneefräse mit einem 40V Lithium-Ion Akku. Dieser ist auswechselbar und auch für andere Schneefräsen von Sonneck, wie beispielsweise der ACCU Schneefräse Snowmaster ACCU 450 verwendbar. Ein Akku und Ladegerät sind für alle Sonneck Maschinen, egal ob Gartengeräte, Wintergeräte oder Powertools! Äußerlich ist das Gerät gewohnt robust und gut verarbeitet. Im Inneren schnurrt ein bürstenloser Motor, welcher für mit weniger Energie und Verschleiß arbeitet als andere Motoren.

Was nach dem Starten sofort auffällt ist auch hier die geringe Lautstärke! Wir empfinden die Betriebslautstärke als so angenehm, sodass auch eine Benutzung vor 7 Uhr morgens keinen Nachbar stören sollte. Die ACCU Schneefräse 330 V2 ist sofort einsatzbereit, erzeugt keine Abgase und kommt mit im Test mit Neu- und Pulverschnee sehr gut zurecht! Bei der Handhabung hakt es jedoch manchmal etwas, denn die Schneefräse hat keine Rollen. Wir müssen also im Test immer den richtigen Winkel finden, um reibungslos arbeiten zu können. Ähnlich wie bei der Schneeschaufel stößt man auch hier ab zu einmalmal an, gerade wenn Gehwege etwas uneben sind. Wenn man jedoch den Dreh einmal raus hat, ist es größtenteils gut voranzukommen. Mit seinen 6kg ist der kleine Snowmaster für manche Anwender etwas schwer anzuheben. Der ergonomische Einhandgriff und der handliche und verstellbare Zusatzgriff bieten dafür ein relativ kreuz- und rückenschonenderes Arbeiten als die Verwendung einer Schneeschaufel.

Im Test bläst der 330 V2 den Pulverschnee mit viel Kraft aus dem Auslass! Der Auswurf ist in der Höhe durch Änderung des Winkels verstellbar. In seitlicher Richtung kann der Schneestrahl nur durch eine entsprechende Änderung der Arbeitsrichtung gesteuert werden. Auf dem Testgelände wird der Schnee ca. 3-5 Meter in die Höhe geschleudert. Die Wurfweite beträgt ca. 4-6 Meter. Da diese Schneefäse nur einen Auswurf hat, nämlich vorne, kommt es im Testverlauf bei windigem Wetter des Öfteren vor, dass dem Tester der Schnee entgegenweht. Eine seitliche Auswurfmöglichkeit- wie z.B. beim ACCU 450 gibt es nicht. Zudem „kleckert“ der Snowmaster im Test ab und zu auf das Gehäuse und auf den Gehweg, sodass hier und da etwas nachgebessert werden muss.

Auf Gehwegen mit einer Breite von 150 cm muss die Schneefräse im Test aufgrund der nur 33 cm breiten Spurbreite in mehreren Durchgängen erledigt werden.  Die Spurbreite könnte daher ruhig etwas größer sein. Dafür punktet die Schneefräse bei besonders schmalen Wegen. Auf Treppen wird es jedoch etwas eng und etwas unhandlich. Auf gerade Strecke ist der ACCU 330 V2 im Test dafür zügig unterwegs: Für eine herkömmliche Schneeräumung, für die wir mit einer Schaufel etwa 20 Minuten benötigen, braucht unser Proband weniger nur rund sieben Minuten. Selbst mit dem besonders hohen Schnee von 20 cm kommt die Fräse gut zurecht und macht alle Gehwege und Flächen bis auf eine dünne Schicht frei. Wenn jedoch zu viel fester, nasser Schnee auf einmal gefräst werden soll, kommt auch diese Schneefräse an ihre Grenzen und sie stockt. In dem Fall reicht es aus die Fräse ein wenig zu schütteln und elektrische Schaufel ist wieder befreit.

Was auch bei diesem Produkt besonders positiv auffällt ist die lange Akkudauer. Der Akku zeigt erst nach etwa fünf Testdurchgang an, dass nachgeladen werden muss. Am Schluss einer jeden Schneeräumung darf natürlich auch das Streuen nicht fehlen! Welches Streugut hier verwendet werden darf

                                                                 

 
testlabor.eu Magazin Ausgabe 01/2018
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Kommentare   
0 # Eispickelpingpong 2021-02-27 08:58
Ich habe diese Schneefräse auch gekauft und das Magazin gedownloaded ich finde beides toll

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