Medisana IPL 800 Haarentfernungssystem Silhouette

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Für die meisten Frauen ist eine glatte, gepflegt aussehende Haut nicht nur im Frühling und Sommer wichtig. Viele wünschen sich eine dauerhaft zarte Haut, ohne ständiges Rasieren und ohne schmerzhafte Haarentfernungsmethoden. Das MEDISANA Haarentfernungssystem Silhouette IPL 800 soll hier eine Änderung verschaffen und auf eine angenehme Weise für eine langanhaltende Haarreduzierung sorgen. Dank der IPL-Technologie greift das Gerät mit Lichtimpulsen tief unter der Haut um die Haarwurzel zu deaktivieren und letztendlich so das Nachwachsen von Haaren zu verhindern. Wir haben das Produkt getestet und zeigen, ob es hält, was der Hersteller verspricht.

Was bedeutet IPL?

IPL steht für Intense Pulse Light (Intensives, pulsierendes Licht) und stellt ein Verfahren zur permanenten Haarentfernung bzw. -reduktion dar. Ähnlich wie die Laser-Methode basiert die IPL-Haarentfernung auf der Umwandlung von Licht- in Wärmeenergie. Der Unterschied hierbei ist, dass bei der IPL-Methode mehrere Licht-Spektren verwendet werden, wodurch eine größere Fläche behandelt werden kann als mit der Laser-technik.  

Mit einer Anwendung ist es jedoch nicht getan! Da eine Verödung nur während der Wachstumsphase der Haare ausführbar ist, aber sich nur ca. 20 bis 30 Prozent der Haare zeitgleich in der Wachstumsphase befinden, sind mehrere IPL-Anwendungen notwendig. Je nach Körperregion, Haut- und Haar-Typ müssen daher bis zu acht Anwendungen im Abstand von mehreren Wochen vorgenommen werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

IPL Risiken und Nebenwirkungen

Eine IPL-Therapie sollte eigentlich nur von Fachleuten durchgeführt werden. Wer dennoch eine solche Therapie selber von zu Hause aus durchführen möchte, der sollte vorher folgendes beachten:

Vorher mit dem Hautarzt abklären, welcher Hauttyp vorhanden ist und ob er eine solche Therapie empfiehlt oder nicht. Zudem sollte die Gebrauchsanweisung sehr gründlich durchgelesen werden. Auch raten wir zu einer Lichtschutzbrille und den ersten Testbereich nicht im Gesicht, sondern an einem kleinen Bereich am Bein vorzunehmen. Wichtig dabei ist, dass man nicht auf Muttermale ansetzt. Wenn nach einer gewissen Probezeit keine Rötungen, Schwellungen  oder Schmerzen auftreten,  kann mit der Eigenbehandlung losgelegt werden.

Von der Lichtenergie ist der behandelte Hautbereich anfänglich etwas gerötet und gereizt. Es können auch gering ausgeprägte Krusten entstehen. Im Normalfall verschwinden diese nach einiger Zeit. Es kann sogar- speziell bei dunklerer Haut- zu Pigmentveränderungen kommen, die ebenfalls meist nur kurzfristig bestehen sollten. Daher ist es wichtig, während der IPL-Therapie auf Sonnenbäder oder Solarium zu verzichten. Eine stärkere Reaktion wie Bläschen- und dauerhafte Narbenbildung tritt selten auf. Falls Hautkrankheiten, z. B.: Akne, Herpes oder Pilze bestehen, können diese durch die IPL-Therapie erneut auftreten oder sogar verstärkt werden. Gleiches gilt für Hautkrebs.

IPL wird dann besonders gefährlich, wenn ungewollt Hautveränderungen mitbehandelt werden, die Krebsvorstufen darstellen. Eine Hautkrebserkrankung könnte so gefördert werden. Daher raten wir jedem Anwender vor der IPL-Behandlung eine korrekte Diagnose der zu behandelnden Hautareale einzuholen, da eine mangelhafte Beurteilung der Haut nicht nur zu einem schlechten ästhetischen Resultat, sondern auch fatale Folgen haben könnte. Auch bei Schmerzen oder Hautveränderungen, die sich nicht erholen, sollte ein Arzt konsultiert werden.

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