VORWERK KOBOLD VR300 - Kobold VR300 im Test Seite 2

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Der Kobold VR300 Saugroboter im Test

Der gesamte Aufbau des Staubsaugroboters begrenzt sich auf den Zusammenbau und das Einstecken des Filters und der Seitenbürste. Letztere wird einfach drangeklickt und lässt sich sehr leicht wieder entnehmen. Die Rundbürste wurde werkseitig bereits vormontiert. Als Nächstes müssen wir die Basisstation einrichten. Hierzu stellen wir diese auf einen ebenen Untergrund an eine Wand. Nun müssen wir darauf achten, dass die Ladekontakte und das Infrarotfenster für den Kobold VR300 Saugroboter frei zugänglich sind. Idealerweise befinden sich wie im Test mindestens 30 cm über, 50 cm links und 50 cm rechts von der Basisstation keine Hindernisse oder Höhenunterschiede.

Auch ist es wichtig, dass sich ca. 1 m vor dem Saugroboter eine ebene, frei zugängliche Fläche befindet. Die Basisstation darf zudem nicht unter Möbeln, an Treppen oder Absätzen aufgestellt werden. Im Anschluss stecken wir den Netzstecker in die Basisstation und Steckdose. Das Kabel ist mit einer Länge von ca. 160 cm ausreichend lang und kann an der Station auf der hinteren Seite aufgewickelt werden. Die Basisstation selbst ist sehr leicht und rutscht dadurch schnell von ihrem Platz, vor allem wenn das Kabel etwas daran zieht. Auch wirkt sie materialtechnisch nicht so wertig wie der Saugroboter. Ein Sturz aus ca. 1 m Höhe macht ihr dafür im Test dennoch nichts aus.

Der Kobold VR300 hat eine integrierte Transportsicherung. Um diese zu lösen, müssen wir im Test den Saugroboter im Auszustand lediglich mit der Basisstation verbinden. Die Transportsicherung wird so deaktiviert und der Saugroboter lässt sich einschalten. Nach dem Anschalten ertönt eine kurze, aber laute Melodie und der Saugroboter ist in Bereitschaft. Saugen lassen können wir ihn jedoch erst nach dem Aufladen des Akkus. Hierzu soll der VR300 erst einmal für ein paar Stunden ans Stromnetz. Im Test bemerken wir anhand der permanent leuchtenden grünen LED auf der Oberseite nach ca. 2,5 Stunden, dass der Akku ausreichend aufgeladen wurde.

  

Als Nächstes installieren wir die zum Testzeitpunkt kostenlose Kobold Roboter App aus dem Google Play Store. Diese hat dort zum Testzeitpunkt eine nur 3 von 5 Sterne-Bewertung. Wir lassen uns davon aber nicht abschrecken und wollen selber sehen, wie diese funktioniert. Nach dem Installieren müssen wir erst einmal einen Zugang erstellen. Dies funktioniert bequem per App und innerhalb von wenigen Minuten ist unser Account freigeschaltet. Im weiteren Schritt können wir nun das Modell auswählen (zur Auswahl steht auch der VR200) und die WLAN-Funktion einrichten. Alle Schritte verlaufen im Test einfach, schnell und problemlos. Nun ist die App mit dem VR300 verbunden. Zu den einzelnen Funktionen der App nehmen wir im Laufe des Tests gesondert Stellung.

Durch ein erneutes Drücken der START-Taste startet der Saugroboter im normalen „Alle Räume“ Reinigungsmodus. Als alternative Modi gibt es die SPOT-Reinigung, für kleine Flächen von 2 x 2 oder 4 x 4 Metern (inkl. Intensivreinigung) sowie den manuellen Modus für das gezielte Steuern per App. Zudem gibt es noch die ECO-Funktion, welche zur höheren Energieeffizienz und für leiseres Saugen sorgen soll. Wir starten erst einmal ohne ECO-Funktion. Die Lautstärke liegt bei rund 70 dB, was jedoch im Test deutlich leiser wirkt, als herkömmliche Staubsauger. Aufgrund des geringen Geräuschpegels ist in großen Räumen ein normales Gespräch oder Fernsehen bedingt möglich. Der Lautstärkenunterschied zwischen dem ECO- und Normalmodus liegt im Test bei ca. 3 dB. Diese Differenz ist für das normale Ohr kaum hörbar.

 

Die erste Testsituation: Wir lassen den Kobold VR300 zunächst in einem 20 m² großen Raum mit diversen Möbeln auf einem Laminatboden saugen. Diesen haben wir vor dem Test u. a. mit Haaren, Staub und Dreck von Schuhen verschmutzt. Zudem verteilten wir Kaffeepulver, Gewürze, Nüsse, Krümel und Mehl auf dem Boden. In eine Ecke haben wir zudem feine Holzspäne aus einem Spitzer verteilt. Im ersten Durchgang tastet sich der VR300 voran und lernt erst einmal den Raum kennen. Hierbei erkennt er Hindernisse und umfährt diese meistens, ohne anzustoßen. In selten Fällen stößt der Saugroboter nur vorsichtig an ein Hindernis. Aufgrund seiner Höhe von 9 cm kann der Saugroboter auch problemlos unter Heizkörper, Couchtische oder Sofas fahren. Bei Letzteren kann es jedoch vorkommen, dass er stecken bleibt. Wir empfehlen daher bei besonders schmalen und engwerdenden Sofas eine No-Go Line davorzusetzten.

  

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