Winston Bio-Katzenstreu
Nach einer aktuellen Schätzung gibt es in deutschen Haushalten rund acht Millionen Katzen. Die kuscheligen Vierbeiner sind nicht nur in Privathaushalten sehr beliebt. Vor allem für die Industrie sind Katzen ein lukratives Geschäft. Damit sich die Stubentiger wohlfühlen, geben Tierhalter viel Geld für Katzenstreu aus, die im Heimtierzubehörmarkt den größten Posten ausmacht. Kein Wunder, denn ähnlich wie beim Futter muss hier immer wieder nachgekauft werden. Darüber sind Katzenliebhaber natürlich nicht sehr erfreut, da sich das Ganze über das Jahr verteilt ganz schön summiert. Zudem belasten manche Streusorten die Umwelt. Dass es auch anders gehen kann, zeigt der folgende Testbericht über die Winston Bio-Katzenstreu von Rossmann.
Die Inhaltsstoffe
Wie bei so vielen Produkten gibt es auch in diesem Bereich viel Auswahlmöglichkeiten. Es werden mit Schlagwörtern wie: Hygiene-, Bio- oder Ökostreu geworben und somit für das Kaufinteresse gesorgt, doch was steckt wirklich dahinter? Vom Material her gesehen wird unter folgenden Streuarten unterschieden: Bentonit, Calciumsilikathydrat, Holz- und Pflanzenfasern, sowie Recyclingzellstoff. Zudem gibt es noch Streu aus Kalk und feinem Quarzsand. Außerdem unterscheidet man klumpendes und nichtklumpendes Katzenstreu. Nichtklumpendes Streu gibt es z. B. aus Silikat und Holzfasern. Die besten Erfahrungen haben wir im Laufe unserer Katzenstreu Tests mit den Materialien Holz- und Pflanzenfasern gemacht. So auch mit unserem neuesten Testkandidaten: der Winston Bio-Katzenstreu von Rossmann. Wir haben die Streu über ein Jahr mehreren, intensiven Einzeltests unterzogen und dabei nach folgenden Kriterien bewertet: Ergiebigkeit, Staubentwicklung, Handhabung, Konsistenz, Geruchsbindung, Umweltfreundlichkeit und Preis.
Bei unserem Testkandidaten handelt es sich um Streu aus Zellstoff/Cellulose-Fasern. Als Zellstoff wird die beim chemischen Aufschluss von Pflanzenfasern entstehende faserige Masse bezeichnet. Diese besteht vorwiegend aus Cellulose. Kurzum: Es ist die umweltfreundlichste Variante, da die Katzenstreu überwiegend aus Pflanzenresten hergestellt wird. Diese werden getrocknet und in kleine Pellets gepresst. Im Gegensatz zu reinen Holzpellets sind diese weicher und somit pfotenfreundlicher. Zellstoff/Cellulose-Fasern besitzen feine Kapillaren und können dadurch Flüssigkeiten sehr gut aufsaugen.
Die Winston Katzenstreu trägt deshalb die Bezeichnung Bio, da die Pflanzenfaserstreu komplett biologisch abbaubar ist. Je nach den örtlichen Vorschriften könnte man es sogar über die Toilette entsorgen. Aufgrund der lehmigen Konsistenz kann sich jedoch das Material in zu großen Mengen in Abwasserrohren ablagern, daher empfehlen wir die Katzenstreu immer in der Restmülltonne zu entsorgen.
Die Winston Bio-Katzenstreu im Test
Gleich am Anfang bekommt die Streu einen großen Pluspunkt in Sachen Gewicht, denn die 12 Liter Katzenstreu wiegen nur 4 kg! Kein Vergleich zum Bentonit-Katzenstreu, welche dieselbe Kilogrammwerte wie Literangaben hat! Katzenstreu aus Pflanzenfasern hat von Haus aus einen natürlichen Eigengeruch und kann auch die Düfte der Katzentoilette gut einschließen. So auch das Produkt von Rossmann, welches über angenehme Duftstoffe verfügt. Diese neutralisieren zusätzlich Gerüche, bevor sie entstehen können. Im Test können wir das voll und ganz bestätigen. Die Streu riecht angenehm und gleichzeitig nicht aufdringlich. Unser vierbeiniger Testproband kann hierzu natürlich keinen Kommentar abgeben. Der Eigengeruch der Winston Bio-Katzenstreu stört unsere Testkatze aber offensichtlich nicht im geringsten. Ansonsten würde Sie es vermeiden so häufig in die Katzentoilette zu gehen.