Bildbearbeitung leicht gemacht: Grundlagen einfach erklärt

Für Anfänger ist Bildbearbeitung immer eine große Überwindung, immerhin verändert man einen geliebten Schnappschuss, doch nicht alle Einstellungen sind auf den ersten Blick für Neulinge zu verstehen. Doch es lohnt sich, bestimmte Aspekte zu lernen und diese später ohne Probleme selbst anwenden zu können. Das hilft nicht nur beim allgemeinen Verständnis von digitalen Programmen, sondern kann auch bei der eigentlichen Fotografie helfen.

1. Größe anpassen

Die meisten wollen vermutlich ihre Bilder auf sozialen Medien posten, doch die Abmessungen sind hier nicht einheitlich. Deshalb solltest du dir schon vorher Gedanken machen, welche Maße du verwenden willst. Bildformate wie JPG zu verkleinern gehört zu den Grundlagen und hilft dir auch dabei, die perfekte Komposition für dein Foto zu finden. Orientiere dich dabei an den gegebenen Formaten für Instagram, TikTok und Co., damit dein Bild später auch richtig zur Geltung kommt.

2. Licht erfassen

Einer der wichtigsten Aspekte ist die Stimmung eines Bildes, die vor allem durch die Lichtverhältnisse geprägt ist. In den meisten Fällen werden diese durch die eigentliche Fotografie bestimmt, aber lassen sich leider nicht immer perfekt im Moment einfangen. Doch später kannst du den Weißabgleich und die Helligkeit anpassen und versuchen, das Foto an die realen Gegebenheiten anzugleichen. Du kannst das Bild so wärmer oder kälter aussehen lassen, je nach Belieben.

3. Farben hervorheben

Als Nächstes kannst du dich um die Farben kümmern, die sich ebenfalls nicht immer genauso wie in der Realität einfangen lassen. Nutze hier den Kontrast, die Sättigung und die Farbverschiebung, um kleinere Anpassungen vorzunehmen. Du solltest vor allem bei diesen Einstellungen nicht über die Stränge schlagen, denn sonst wirkt das Foto später unnatürlich. Versuche eher, die Farben etwas mehr zum Leuchten zu bringen und ihren Farbton anzupassen.

4. Hintergrund und Vordergrund

Eine effektive Bearbeitungsmethode ist auch, den Vordergrund vom Hintergrund freizustellen und beides separat zu bearbeiten. Einige Programme können dies automatisch machen, ansonsten musst du leider manuell nachhelfen. Sobald beides voneinander getrennt ist, kannst du die Ebenen einzeln bearbeiten. Zum Beispiel kannst du so den Hintergrund unscharf machen oder Dinge retuschieren.

5. Filter

Du möchtest bestimmt immer nicht auf vorgefertigte Filter setzen, aber in einigen Momenten können diese echt hilfreich sein. Noch besser ist es natürlich, wenn du dir selbst Filter anlegst, damit du später Bilder mit einer ähnlichen Farbgebung schneller bearbeiten kannst. Lerne dein Programm ausführlich kennen und nutze solche Abkürzungen zu deinen Gunsten.

Technische Tipps

Zum Schluss noch einige technische Hinweise, die dir dabei helfen, auch außerhalb des eigentlichen Bearbeitungsprogramms das Beste aus deinen Bildern herauszuholen.

Format: Für professionelle Fotografie brauchst du nur auf das RAW-Format setzen, denn wie der Name schon hergibt, handelt es sich dabei um eine rohe und unverarbeitete Version des Bildes. Sowohl PNG als auch JPG sind komprimiert und verlieren daher einige wichtige Details. Auch einige Smartphones können mittlerweile RAW fotografieren, aber nicht alle Programme nehmen das Format an.

Backup: Mache von jedem Bild, was du bearbeiten möchtest, immer eine Kopie. Damit verlierst du nicht das Original und kannst dieses immer wieder neu bearbeiten, wenn dir das spätere Ergebnis doch nicht gefällt. Aber auch deine bereits bearbeiteten Fotos sollten immer separat gespeichert werden, damit sie nicht verloren gehen.

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