Tobi Kinderbett Melina - Das Kinderbett Melina im Test

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Wir wollen nun das Kinderbett anhand folgender Prüfkriterien testen: Verarbeitung, Handhabung, Aufbau, Stabilität, Vielseitigkeit und Sicherheit (z.B. einhaltung der DIN EN 716 Norm).

Nach außen hin gibt es zwar ein paar überstehende Schrauben, diese sind jedoch schon abgerundet und stellen keine Gefahr dar. Es gibt keine abnehmbaren Kleinteile und nach innen hin keine überstehenden Schrauben, Klammern oder ähnliches. Das Kinderbett besitzt diverse Bohrlöcher, die im Umfang bis zu ca. 7 mm groß und 25 mm tief sind. Die größten sind soweit oben, dass für Säuglinge keine Möglichkeit besteht dranzugreifen. Drei Sprossen lassen sich unter großer Anstrengung abnehmen. Ein Baby oder Kleinkind kann diesen Vorgang unmöglich alleine schaffen. Werden die drei beweglichen Bauteile entnommen, kann das Kind bequem durch den ca. 30 cm großen Abstand hinein oder hinausklettern. Achtung: Es müssen immer alle drei Sprossen herausgenommen werden, ansonsten besteht Einklemmgefahr! Im Test stellen wir fest, dass sich die 2 cm großen Metallfedern an den Sprossen einfach herausdrehen lassen, daher sollten diese Teile nicht in die Nähe der Kleinkinder gelegt werden. Generell dürfen diese Teile natürlich nicht in Kleinkinderhände.

Der Spalt zwischen dem Lattenrostboden und den Seitenteilen liegt bei < 1cm ist ist somit in der Norm. Anhand der Testergebnisse ist  kaum vorstellbar, dass hier ein Finger, geschweige denn eine Hand durchpasst. Etwas anders sieht es da mit dem Abstand zwischen dem Rost und den Außenteilen aus. Sowohl am Kopf- als auch am Fußteil sehen wir unten einen 4 cm großen Spalt, durch den der Tester sogar seine Hand durchstecken kann. Babys könnten hier sogar einen Fuß durchbekommen, jedoch müssten sie hierzu ersteinmal die Matratze anheben. Bei Kleinkinder im Alter ab 18 Monaten ist das keine große Sache. Experimente liegen an der Tagesordnung und alles was nicht niet und nagelfest ist, wird untersucht.

Der Rost ist 3-fach höhenverstellbar. Die jeweilige Höhe lässt sich durch die unterschiedliche Anbringung der Holzleisten verändern. Das Umstellen ist hier daher etwas aufwendig, dafür aber sicherer als bei anderen Kinderbetten. Die niedrigste Position ist 8, die zweite 13 und die Höchste 23 cm über dem Boden. In der niedrigsten Stellung des Bettbodens messen wir einen Abstand zur Oberkante von 65 cm. Sehr schön: In dieser höchsten Stellung des Bettbodens beträgt der Abstand zu den seitlichen Oberkanten rund 50 cm. Die Kopf- und Fußteile sind noch höher. Wichtige Anmerkung: Bei den Angaben wurden nicht die jeweiligen Höhen der Matratzen mit einerechnet. Die Dicke der Matratze sollte dann so gewählt werden, dass der Abstand zwischen Matratze und Oberkante  mindestens 55 cm in der niedrigsten Stellung und 40 cm bei der höchste Stellung beträgt. Die Höhe des Rosts muss auf das jeweilige Alter des Kindes abgestimmt werden. Natürlich darf ein 12 Monate altes Baby nicht mehr auf der höchsten Stellung bleiben. Am besten kann die Höhe so ermittelt werden: Sobald das Baby oder Kleinkind sich selbstständig an Möbeln o.ä. hochziehen oder stehen kann, muss der Rost runter. Hier sollte abgeschätzt werden, ob sich das Kind herauslehnen kann. Falls ja, sollte der Rost auf die unterste Stufe.  Hier kann das Kleinkind im Normalfall bis zum Wechsel in das Jugendbett liegen.

Der Lattenrost ist robust und gut verarbeitet. Die Abstände zwischen den einzelnen Leisten betragen 5,4 cm. Auch hier hat alles seine Richtigkeit. Alle Latten sind bereits angebracht und halten im Test jeweilsbis 25 kgGewicht stand. Selbst nach zwei Monaten Dauertest ist von Materialermüdung noch keine Spur. Die Schrauben müssen nur minimal nachgezogen werden. Das Einzige, was jetzt etwas leichter von der Hand geht ist die Herausnahme der drei Sprossen. Die Federn geben zwar etwas besser nach aber sorgen immer noch für eine gute Verankerung in den Seitenteilen. Praktisch: Das Kinderbett von babybay kann durch den Austausch der Seitenteile später in ein Juniorbett umgewandelt werden. Hierzu möchten wir noch einen separaten Test machen.

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Kommentare   
0 # Hannelore 2014-11-03 20:57
zitiere Morticia:
Ich würde sagen maximal bis zum 5. Lebensjahr aber das kommt immer auf das Kind an. Manche sind auch schon mit 3 soweit.


also mein Kind ist 3 und kann sich selbst auf der niedrigsten Position des Rosts so abstützen, dass es über das Gitter rein oder rausfallen könnte. Es richtet sich somit auch nach der Körpergröße des Kindes. Ach ja noch etwas: Die Stangen lassen sich bei meinem Kinderbett ziemlich leicht rausdrücken. Auch das schafft mein Kind und hier besteht meiens Erachtens Einklemmgefahr, nämlich wenn es nur eine Strebe rausmacht und den Kopf durchstecken will.

Ich empfehle daher je nach Körpergröße und Gefahrensituation den Umstieg auf ein Gitterloses Kinderbett. Damit das Kind hier am Anfang nicht rausfällt gibt's ein Aufsteckholz, welches auf die Bettkante aufgesteckt wird und das Herausfallen verhindern soll. Ansonsten empfehle ich am Anfang noch eine Decke drunter zu legen.
+4 # Morticia 2014-05-23 13:09
Ich würde sagen maximal bis zum 5. Lebensjahr aber das kommt immer auf das Kind an. Manche sind auch schon mit 3 soweit.
+3 # Helga 2014-05-23 08:50
bis zu welchem Alter kann mein Kind in dieses Kinderbett, bevor es zum Jugendbett umgewandelt werden muss?

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