Philips Airfryer XXL

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Pommes in Fett frittieren war gestern, wer heutzutage gesund backen will, der greift zu einer Heißluftfritteuse. Diese kommen auch ohne Öl klar und frittieren das Essen leckerer und gesünder als herkömmliche Fritteusen. Nach dem erfolgreichen letzten Test des Airfryer Turbostar haben wir nun mit dem Philips Airfryer XXL HD9762/90 die Luxusvariante von Phillips im Test. Diese zeichnet sich vor allem durch ihr größeres Fassungsvermögen aus. Ob uns am XXL-Modell alles besser gefällt oder ob weniger mehr war, das zeigt der folgende Testbericht.

Der Airfryer XXL HD9762/90 ist nur in Schwarz erhältlich. Einen weißen XXL-Airfryer gibt es jedoch unter einer anderen Modelnummer. Das Produkt ist von äußeren Merkmalen her größtenteils aus Kunststoff. Die Materialien sind überwiegend gut verarbeitet und der Airfryer macht einen robusten Eindruck. Wie der Name XXL schon verrät, ist bei diesem Modell von der Bauart her alles größer. Vor allem der Frittierkorb hat im Volumen zugelegt! Dieser misst 23 x 9 x 23 cm (B x H x T) und hat eine Korbkapazität von 1,4 kg. Zum Vergleich: Das kleine Airfyer-Modell hat nur einem Frittierkorb mit einem Fassungsvermögen von 800 g. Rund 8 kg wiegt die Heißluftfritteuse und macht im Test selbst mit den Maßen 433 x 321 x 315 mm (L x B x H) auf der Arbeitsplatte immer noch eine gute Figur. Der Airfryer XXL hat einen festen Stand, wirkt unauffällig und nimmt vor allem in einer tiefen Ecke wenig Platz weg. Hergestellt wird der Airfryer XXL in China.

Sowohl die Verpackung als auch die Bedienungsanleitung sind aus recycelten Materialien. Als Zubehör gibt es noch einen 22 cm langen Korbtrenner aus Metall. Dieser lässt sich aufgrund seiner Gumminoppen innerhalb des Korbes, ohne die Beschichtung zu verkratzen, verschieben. Dadurch lassen sich auch zwei Gerichte getrennt zubereiten; beispielsweise Hähnchen und Pommes. Hierbei müssen natürlich unterschiedliche Zeiten beachtet werden. Neben der übersichtlichen Anleitung wird auch ein schönes Rezeptbuch geliefert. Optional sind u. a. ein Grillrost, ein Grillboden sowie ein Back-Kit bestehend aus einer Backform und 9 Muffin Cups verfügbar. Die Produkte kosten zum Testzeitpunkt jeweils zwischen rund 35 EUR und 42 EUR. Stolze Preise für optionale Zubehörteile. In Sachen Lieferumfang hätte man doch wenigstens das Grillrost mitliefern können.

Der Weiteren verfügt das Produkt am hinteren Ende über eine Kabelaufwicklung, ein ca. 1 m langes Netzkabel und einen digitalen Touchscreen. Drücken wir auf diesen, bemerken wir ein leichtes Nachgeben des Displays. Auch beim Herausziehen des Korbes fühlt sich alles etwas leicht und dünn an. Dennoch gibt es insgesamt am Gehäuse und der Verarbeitung nichts, was wir als fehlerhaft beurteilen würden. Der Korb lässt sich einfach herausnehmen und der Siebboden einsetzen. Sehr schön: Alle abnehmbaren Teile sind spülmaschinengeeignet. Im Gegensatz zum kleinen Philips Airfryer TurboStar HD9640/00 sitzt der Korb hier in einer Pfanne, welche wiederum auf einer Schublade sitzt. Diese lässt sich mittels Schiene herausziehen. Dies funktioniert im Test zwar gut, uns hat jedoch die einfachere Variante besser gefallen. Für den Pfannenboden gibt es noch einen Fettabscheider aus Plastik. Sowohl der Korb, als auch die Pfanne und das Sieb sind aus Metall und beschichtet.

Die Leistungsaufnahme des HD9762/90 ist mit über 2.000 Watt ebenfalls als XXL zu bezeichnen. Der Airfryer besitzt die Phillips-eigene Twin TurboStar Rapid Air Heißluft-Technologie. Durch die Heißlufttechnologie kommt der Airfryer beim Zubereiten von Speisen mit bis zu 90 % weniger Fett als üblich klar. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Fritteuse, die Speisen im Fett ertränkt, entfernt diese Technologie sogar noch das Fett aus Lebensmitteln. Für die meisten Speisen wird keine Zugabe von Speiseöl benötigt, für manche genügt ein Esslöffel. Im Grunde ist dieses Produkt also die gesündere Alternative, wenn man Essen genauso lecker zubereiten will, wie in der normalen Fritteuse. Zudem kann der Airfryer noch viel mehr: Ob Brot, Brötchen oder Kuchen, der Airfryer XXL kann nicht nur frittieren, sondern auch grillen, backen, aufbacken und Gemüse zubereiten. Es handelt sich also sozusagen um eine Kombination aus einem Backofen, einem Grill und einer Fritteuse. 

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Der Airfryer XXL im Test

Wir testen und bewerten den Airfryer XXL anhand folgender Kriterien: Materialeigenschaften, Ausstattung, Funktion/Leistung, Handhabung, Sicherheit und Umwelteigenschaften. Hieraus ergeben sich Unterpunkte wie Verarbeitung, Betriebsmodi, Geräusch, - Geruch- und Hitzeentwicklung. Bewertet wird auch hinsichtlich der sensorischen Beurteilung des zubereiteten Garguts. Als Lebensmittel kommen u. a. Putenbrust-Filet, Cordon bleu, Tiefkühlpommes, Kroketten, Kartoffeln und Fischstäbchen zum Einsatz. Wir testen das Produkt im Auslieferungszustand, und ohne optionales Zubehör.

Zunächst machen wir uns mit der Bedienungsanleitung vertraut. Diese ist mehrsprachig und verständlich gestaltet. Zudem gibt es noch ein schönes, viersprachiges Rezeptbuch mit tollen Ideen und ansprechenden Bildern. Ein von einem berühmten Fischstäbchen-Hersteller gesponsertes Beiblatt erklärt die wichtigesten Funktionen und Beispielrezepte. Auch wird auf die NutriU-App verwiesen, welche wir uns für unseren Test im Google Play Store natürlich auch herunterladen. Die App ist sehr ansprechend, übersichtlich und bietet hunderte Rezepte, Tipps und Empfehlungen. Eine voll und ganz gelungene App, die unser erstes Lob verdient.

Vor dem ersten Start reinigen wir die Pfanne, das Sieb, den Korb und den Fettabschneider, indem wir die Teile zunächst mit heißem Spülwasser abwaschen. Nach dem anschließenden Abspülen mit klarem Wasser lassen wir die Maschine erst einmal ohne Gargut etwa 20 Minuten auf größter Hitze heißlaufen. Angeschaltet wird der Airfryer XXL am Power-Knopf. Alle physischen Bedienelemente lassen sich gut bedienen. Die Auswahl aller Einstellmöglichkeiten erfolgt über das QuickControl Drehrad, welches beim Drücken auch als Start/Stop-Knopf fungiert. Die Temperatur ist von 40° C bis 200° Celsius wählbar. Das digitale Display zeigt neben der Temperatur und der Zeit auch folgende fünf verschiedenen Modi an: Pommes, Hähnchen, Fleisch, Fisch und Kuchen. Zudem gibt es noch einen manuellen Modus, welcher sich eigentlich auch bei den vorprogrammierten so einstellen lässt. Durch die Kombination des leistungsstarken Motors mit der Twin Turbostar-Technologie wirbelt der Airfryer nun die heiße Luft im ganzen Korb umher. Die Geräuschentwicklung ist mit 59 dB (A) vergleichbar mit einem normalen Gespräch und besonders angenehm. Da es kein Sichtfenster gibt, ist ein kurzer Blick auf das Gargut immer nur möglich, wenn man den Behälter kurz herauszieht. Auch müssen frittierte Lebensmittel hin und wieder gewendet werden.

 

Los geht’s mit dem Frittieren von Pommes. Von der Menge her passt im Test ein ganzes Kilo davon problemlos in den Korb. Es wäre sogar noch Platz für weitere 400 Gramm. Das Hinzufügen von Öl ist nicht notwendig, da sich in den vorfrittierten Tiefkühlpommes bereits Öl befindet. Die Temperatur stellen wir auf 180° Celsius. Bereits nach 20 Minuten sind die Pommes servierfertig. Die sensorische Beurteilung: Die Pommes haben eine goldgelbe Farbe, sind außen knusprig und innen gut durchgegart. Es wurde zudem ordentlich an Fett und dadurch an Gewicht verloren. Die einst 1012 g Pommes wurden nach rund 20 Minuten mit 594 g fast um die Hälfte leichter. Vom Geschmack her sind sie zwar gut, dafür aber etwas trockener als in Fett gebratene Pommes frites. Kroketten lassen sich ebenfalls schnell und knusprig zubereiten. ...

8 Fragen und Antworten zur Heißluftfritteuse

 

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