Klarstein WINDWAKER PRO 12

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An heißen Tagen wie diesen sind Ventilatoren kaum wegzudenken. Besser noch sind bei solchen Temperaturen natürlich Klimaanlagen. Wem ein Ventilator oder eine mobile Klimaanlage dabei nicht genügt, der greift zu einer sogenannten Inverter Split Klimaanlage. So wie unser Test-Team, welches sich im aktuellen Test für die KLARSTEIN WINDWAKER PRO 12 entschieden hat. Wie sich die Klimaanlage im Test verhalten hat und ob er auch die gewünschte Raumkühlung bringt, das zeigt der folgende Testbericht.

Bei der Klarstein Windwaker Pro 12 Inverter Split Klimaanlage mit 12000 BTU handelt es sich um eine extrem sparsame Klimaanlage zum Kühlen, Heizen und Entfeuchten aller Arten von Innenräumen mit Energieeffizienzklasse A++. Geräte wie diese sind mit einem Inverter, einer digitalen Drehzahlregelung des Kompressors, ausgestattet. Trotz des etwas höheren Anschaffungspreises können wir diese besonders empfehlen. Der Grund: Während normale Klimaanlagen sich immer wieder an- und ausschalten, regeln sich Inverter-Anlagen bedarfsgerecht. Das bedeutet, dass das Gerät fast nie komplett  abschaltet, sondern höchstens etwas abgeregelt und die eingestellte Temperatur konstant hält.

Inverter Klimaanlagen haben folgende Vorteile:

  • Das Innengerät arbeitet leiser als mobile Klimageräte.
  • Das Außengerät läuft dann teils auch etwas leiser.
  • Der Luftstrom hat kaum Temperaturschwankungen.
  • Die Lebensdauer ist länger als bei herkömmlichen Klimageräten.
  • Die Energieeffizienz (EER) ist meistens ebenfalls besser.

Die Klarstein Windwaker Pro 12 hat 5 wählbare Betriebsmodi: Automatik, Kühlen, Trocknen, Ventilator und Heizen für Temperaturen zwischen 16 und 30 °C. Besonders hervorzuheben ist das äußerst geräuscharme Innengerät mit 54 dB(A) und bis zu 600 m³/h Luftstrom und 1,4 l/h Entfeuchtungsleistung. Das Wärmetauscher-System arbeitet dabei so sparsam, dass es sich die Energieeffizienzklasse A++ verdient hat. Der Energieverbrauch liegt bei 201 kWh/Jahr, auf der Grundlage von Ergebnissen der Normprüfung. Der tatsächliche Verbrauch hängt von der Nutzung und vom Standort des Geräts ab. Anwender haben die Wahl zwischen dem Heiz- oder Kühlmodus, den Ventilator mit Oszillation und 3 Geschwindigkeiten und verschiedenen Timer-Funktionen. Gesteuert wird die Klimaanlage bequem mittels der beiliegenden Fernbedienung.


Der Austritt von Kältemittel (R410A) trägt zum Klimawandel bei. Kältemittel mit geringerem Treibhauspotenzial tragen im Fall eines Austretens weniger zur Erderwärmung bei als solche mit höherem Treibhauspotenzial. Die Montage ist nichts für ungeübte Hobbyheimwerker. Wer hier keine Erfahrung hat, der sollte sich hierfür einen Fachmann ins Haus holen. Mit Elektroinstallationen darf nicht experimentiert werden. Die Geräte selbst und Zubehörteile sind sauber verarbeitet und machen einen wertigen Eindruck. Das Innengerät läuft im Test ruhig und leise. Der oftmals angegebene Geräuschpegel von 54 dB für das Innenteil bezieht sich auf die Schallleistung. Der Schalldruckpegel liegt mit 30 dB auf der Höhe meist teureren Markengeräte. Das Gerät stört im Wohnzimmer beim Fernsehen, Unterhalten oder Lesen absolut nicht. Selbst schlafen könnte man hier ohne davon gestört zu werden. Somit verdient die Klimaanlage in Sachen Geräuschentwicklung einen dicken Pluspunkt. Das Außengerät ist zwar etwas lauter aber dafür für Außenstehende- da es sich nicht um einen Raum handelt- nicht störend. 

Wie immer wurde unser ca. 20m ² großer Testraum vor dem Einsatz ordentlich aufgeheizt. Rolläden hoch, Fenster auf und Sonne reinstrahlen lassen haben bewirkt, dass sich die Temperatur im Raum dieses Mal bis auf knapp 30° Celsius bewegt hat. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei rund 76%. Als Zieltemperatur haben wir mittels der tollen Fernbedienung 16° Celsius ausgewählt um die bestmögliche Kühlleistung anzutreiben. Nach etwa 60 Minuten ist der Raum dank der kraftvollen 12000 BTU / 3,5 kW Kühlleistung bereits um ca. 5 Grad kühler. Diesen Schnitt hält das Gerät auch im Dauerbetrieb bei, sodass man sagen kann, dass pro Stunde etwa fünf Grad heruntergekühlt wird. Um also einen Raum beispielsweise von 30° C auf 22° Celsius herunterzukühlen, muss das mobile Klimagerät ca. 1 ½ Stunden auf höchster Stufe laufen. Die Luftfeuchtigkeit blieb in den Tests meistens auf einem ähnlichen Level wie vor dem Beginn der Kühlung. Die Raumabkühlung funktionierte sogar bis unter die 20 Grad Marke. Von weniger als 21° Celsius raten wir im Hochsommer, wenn draußen Temperaturen von 40° im Schatten herrschen sowieso ab. Hohe Temperaturunterschiede können zu Kreislaufbeschwerden führen. 

Zuletzt noch ein Kommentar zum Heiz-Modus: Dafür haben wir vorab den Raum auf kühle 15° Celsius heruntergekühlt. Das Aufheizen verlief schneller als gedacht. Bereits nach einer knappen Stunde hat der Raum dank der 4,0 kW Heizleistung wieder das Doppelte an Temperatur erreicht. Auch die Luftentfeuchtung haben wir separat getestet und den Raum von 76% Luftfeuchtigkeit zurück auf angenehme 51% gebracht. Leistungszahl im Heizbetrieb:  Energieverbrauch 875/1120/3000 kWh/Jahr, auf der Grundlage von Ergebnissen der Normprüfung. Der tatsächliche Verbrauch hängt von der Nutzung und vom Standort des Geräts ab. Somit eignet sich dieses Gerät auch wunderbar für kalte Wintertage. 

Fazit: Alles in allem machte die Windwaker Pro 12 einen souveränen Eindruck und leistete konstant gute bis sehr gute Ergebnisse! Ob Bedienbarkeit, Leistung oder Stroverbrauch, bei dieser Klimaanlage haben wir einfach nichts zu meckern.

 

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