Canon EOS 650D

Die Herbstzeit ist da! Für viele sind schöne Spaziernachmittage im Wald da schon vorprogrammiert. Bäume, Blätter, Tiere, gerade jetzt gibt es wieder tolle Landschafts-Motive für Hobby- und Profi-Fotografen. Natürlich reicht manchen schon die Handykamera aus, doch wer sich im professionellen Bereich bewegen will, der sollte dabei zu einer DSLR greifen. Mit der Spiegelreflexkamera trennt sich die Spreu vom Weizen. So auch unsere neueste Test-Kandidatin. Die Canon EOS 650D! Die DSLR bringt einen aufklappbaren Touchscreen mit und ist mit einem 18 MP Bildsensor ausgestattet. Was die Kamera alles kann und wie sie sich schlägt, zeigt der folgende Testbericht.

Der erste Eindruck

Rein optisch wirkt die EOS 650D auf den ersten Blick wie eine typische EOS-Kamera aus. Ob Griff, Tasten oder Wahlrad, fast alles in gewohnter Anordnung. Neu ist der Videomodus über den On/Off Schalter. Vorher musste man das Wahlrad drehen um in diesen Modus zu gelangen. So ist es deutlich einfacher! Zudem hat die ISO-Taste einen kleinen Noppen bekommen. Neu hinzugekommen ist auch ein kleiner Sensor über dem Sucher. Dieser erkennt sofort, wenn ein Fotograf die Kamera zum Auge nimmt um dann automatisch das Display auszuschalten. Das spart Strom und ist auch gut so. Warum erfahren Sie im Laufe des Tests. 

Als Anschlussmöglichkeiten gibt es mini USB Hi-Speed, ein HDMI-mini-Ausgang (HDMI-CEC-kompatibel), ein externes Mikrofon (3,5-mm-Miniklinke, Stereo) und SD/SDHC/SDXC. Im Test verwenden wir eine 32GB microSDHC Class 10 Flash Card im SD Adapter von Kingston. Die Kamera liegt gut in der Hand und vermittelt mit ihren ca. 575 g (mit Akku) etwas mehr Wertigkeit als die zuvor getestete 1100D. Das Geäuse besteht aus einer soliden Glasfaser und Kunststoff-Vollummantelung. Der Griff, die linke Seite und die Daumenablage sind gummiert und bieten auch durch die Riffelung ein angenehmes Tragegefühl und Handling. Eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit gibt es jedoch nicht.

Unten sehen wir noch das Batterie-Fach. Hier befindet sich ein 1120 mAh Lithium-Ionen-Akku. Warum Canon nur so wenig Kapazität einsetzt ist dem Tester schleierhaft. Wem das zu wenig ist, der sollte sich einen extra Batteriegriff anschaffen. Hier passen sogar bis zu 2 Akkus rein. Dieser Batteriegriff hilft nicht nur der Ausdauer, sondern bietet eine bessere Höhe, was vor allem für Anwender mit großen Händen von Vorteil ist. Auch im Hochkant-Format eignet sich der extra Griff bestens. Der Hochkant Auslöser, sowie das Einstellrad sind ebenfalls mit angebracht. Physisch ist die 650D so natürlich schwerer und optisch wirkt sie noch einen Tick professioneller.

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Die Highlights der EOS 650D

 

·         18,0 Megapixel APS-C CMOS-Sensor

·         Full-HD-Videos mit manueller Steuerung und kontinuierlichem AF

·         Reihenaufnahmen mit bis zu 5 B/s.

·         Dreh- und schwenkbarer Clear View Touchscreen LCD II

·         ISO 100-12.800, erweiterbar auf bis zu ISO 25.600

·         9-Punkt-Weitbereich-Autofokus

·         Integrierter Speedlite Transmitter

 

Der Touchscreen

Bei dem Display handelt es sich um einen dreh- und schwenkbaren 3,0 Zoll (7,7 cm) großen Clear View II TFT Touchscreen mit einem 3:2 Seitenverhältnis und ca. 1.040.000 Bildpunkte. Das kapazitive Display hat sogar eine Anti-Schmutz-Beschichtung. Nach dem ersten Anschalten der Kamera erscheint der Infoscreen. Alternativ kann dieser über die Info Taste aktiviert werden. Im Quick-Controll Screen probiert der Tester nun den Touchscreen aus. Dieser reagiert selbst auf leichteste Berührungen schnell und souverän. Bei der Blende oder anderen Einstellungsmöglichkeiten kann der Tester wahlweise scrollen oder springen. Meistens trifft er auf Anhieb die gewünschte Einstellung.

Auch im LIVE-View lässt sich der Bildschirm bedienen und wir können sogar darüber Fotos machen. Ebenso die Quick-Control Elemente lassen sich hier einblenden und einstellen. Multitouch-fähig ist er auch, was wir anhand der 2-finger Zoom Möglichkeit bemerken. Ein dicker Pluspunkt also für diesen vorbildlichen Touchscreen!

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Die 650D im Testbetrieb

Wie auch schon die Sensoren der 600D und 550D löst auch der CMOS-Sensor (22,3 x 14,9 mm) der 650D rund 18 Megapixel auf. Tiefpassfilter, Farbfilter und Sensorreinigung wurden auch integriert. Die EOS 650D bietet einen neuartigen Chip, durch den Canon die zentralen Bildpunkte des Sensors für den Autofokus besser und vor allem leiser nutzten soll. Um diese Vorzüge nutzen zu können, benötigt man ein geeignetes Objektiv mit der Stepper-Motor-Technik (STM). Wir haben das Standard-Objektiv EF-S 18-55mm im Test. Dieses ist beim Fokussieren etwas langsam und recht laut. Teilweise erreicht das Objektiv sogar über 60dB. Ein Wert, der sich auch auf den Videos wiederspiegelt. Hier hört man deutlich den Autofokus.

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