Amica Elektro-Herd EHC 933001E - Das Einbauherd-Set im Test

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Das Einbauherd-Set im Test

Das Anschließen funktioniert im Test einfach und schnell. Unser Proband hat hier natürlich bereits Test-Erfahrung, daher führt er den Schritt auch ohne einen Elektriker aus. Wer hier über keinerlei Kenntnisse verfügt oder unsicher ist, sollte die Installation unbedingt von einem Fachmann machen lassen, denn das Hantieren an Starkstrom ist lebensgefährlich! Die wichtigste Regel beim Anbringen von Herden und Kochfeldern ist natürlich das vorherige komplette Abschalten des Stromes durch das Ausschalten der Sicherungen!

Bevor es losgeht, wollen wir zunächst die Uhrzeit einstellen. Der gesamte Herd sollte vor der ersten Inbetriebnahme gereinigt (Ausstattungselemente mit warmen Wasser und etwas Spülmittel reinigen) und ausgeräumt werden sowie bei 250° für 30 Minuten und die Kochflächen ohne Geschirr jeweils für ca. 4 Minuten aufgeheizt werden. Beim Vorheizen bemerken wir keine unangenehmen Gerüchte, welche üblicherweise bei Neugeräten vorkommen.

Die Bedienungsanleitung ist leicht verständlich und schnell hat sich der Tester daran gewöhnt, alles über die Einstellung der Uhr zu programmieren. Eine großartige Sache, vor allem wenn Brötchen aufgebacken werden sollen oder generell nichts anbacken soll. Allerdings mit dem Manko, dass der Signalton etwas leise ist und sich der Backofen nach Ablauf der Zeit nicht ausschaltet. Als Erstes testen wir ausgiebig den Backofen. Was nach dem Anschalten sofort auffällt, ist, dass dieser besonders leise ist. Mit einer Lautstärke von 51 dB(A) ist der Backofen ohne Umluft kaum hörbar, sodass man das Gefühl bekommt er wäre nicht angeschaltet. Selbst mit Umluft ist der Ofen immer noch angenehm leise. Das Licht beleuchtet den Innenraum sehr gut und die gewünschten Temperaturen sind relativ schnell erreicht. Im Test klettert das Thermometer bei normaler Ober/Unterhitze nach ca. 15 Minuten bereits auf 200° C. Wenige Minuten später ist der Maximalwert erreicht.

Dank der RapidWarmUp Schnellaufheizung wird die genannte Temperatur von 150°C bereits in weniger als 10 Minuten erreicht. Außen merkt man es dem Backofen nicht an, dass innen schon Temperaturen im Bereich von 250° herrschen, denn sowohl am Griff, an den Bedienelementen und sogar an der Glastür bemerken wir keine große Hitzeentwicklung. Lediglich eine Erwärmung ist zu spüren, vor allem im Bereich des oberen Türschlitzes. Die Wärmeverteilung im Backofen ist optimal. Auch kann der Ofen von Amica die Temperatur gut beibehalten. Dabei spielt es keine Rolle ob wir auf Ober/Unterhitze oder Umluft eingestellt haben- jegliches Gargut ist gut durchgebraten oder gebacken. Alle Gerichte bereitete der Backofen mit Bravour zu und die Tester kamen kulinarisch voll auf ihre Kosten! Auch die Reinigung verläuft einfach und schnell. Hier reicht nach jedem Backvorgang ein Spüllappen mit warmem Wasser und etwas Spülmittel.

Weiter geht es mit dem Glaskeramik-Kochfeld: Hier gibt es insgesamt vier Kochstellen, davon ein Zweikreisfeld und eine Bräterzone. Jede Herdplatte hat natürlich ihre eigene Temperaturregelung. Eine Verriegelung der Bedienfelder ist nicht möglich. Zudem gibt es jeweils eine Restwärmeanzeige für jede Kochzone. Die Kochflächen verfügen über eine differenzierte Heizleistung. Diese lässt sich stufenweise regulieren, indem der Schalter nach rechts oder links gedreht wird. Die Kennzeichnungen (0, 1, 2, 3) sind gut erkennbar. Zwei Kochfelder haben getrennte regel- und heizbare innere und äußere Kochflächen. Die Kochfelder erhitzen sehr schnell und dank der Restwärmeanzeige, wissen wir immer, welche Platten gerade heiß oder noch am Abkühlen sind. Angrenzende Flächen und Ränder werden beim Erhitzen nicht heiß.

Die Kochzeiten sind unterschiedlich und liegen bei einem Liter Wasser im Test zwischen 8 und 12 Minuten. Für Bratpfannen und ähnliches Geschirr kann die vergrößerte Kochfläche oben links mit den Maßen 14 x 25 cm optimal genutzt werden. Selbst große 28 Zoll Pfannen werden hier gleichmäßig erhitzt und mit Deckel sind die Speisen relativ schnell durchgegart. Auch die Wärmeverteilungen liegen in einem sehr guten Bereich. Die Energieklasse A ist mit einem Verbrauch von 0.99 Kilowattstunden (konventionell) und 0.77 Kilowattstunden bei Heißluft/Umluft ebenfalls in einem guten Bereich. Abschließend noch ein Kommentar zur Reinigung: So lange nichts einbrennt, lassen sich auch die Ceran-Kochfelder einfach säubern Wir empfehlen die Kochfelder nach jedem Kochvorgang mit einem Spüllappen zu putzen. Auf keinen Fall sollten Schwämme mit Stahlwolle oder Ähnlichem dafür benutzt werden.

Fazit: Die E Herd-Kochfeld-Kombination EHC 933 001 E von Amica punktete im Test in allen Kategorien. Die Funktionen sind sehr vielfältig und auch optisch wirkt das ganze Set sehr ansprechend. Zudem haben uns die wertigen Materialien und die Verarbeitung überzeugen können. Insgesamt ein sehr empfehlenswertes E Herd-Kochfeld Set zu einem derzeit verhältnismäßigen Preis von rund 420 EUR.

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