Canon EOS 1100D - Die EOS 1100D im Test

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Die EOS 1100D im Test

Canon wählt bei diesem Einsteigermodell einen 12,2 Megapixel CMOS-Bildsensor. Die ansonsten verwendeten 18 Megapixel-Chips finden wir nur in teuren Modellen. Auch die Sensor-Reinigung suchen wir bei diesem Modell vergebens. Die Lichtempfindlichkeit steigt bei der EOS 1100D auf maximal ISO 6.400, was ein deutlicher Fortschritt gegenüber der Vorgängerin 1000D ist. Die Tests zeigen, dass insbesondere das Bildrauschen deutlich reduziert wurde. Selbst Fotos mit einer Lichtempfindlichkeit von ISO 400 wirken in der 100-Prozent-Darstellung angenehmer als bei anderen Modellen. In Punkto Bildrauschen liegt die 1100D auf dem gleichen Niveau wie die teureren EOS-Modelle und sogar vor der Konkurrenz. Bei der Auflösung liegt die 1100D ebenfalls vorn.

Auf das Kleinbildformat umgerechnet erreicht die EOS 1100D eine maximale Auflösung von ca. 48 Linienpaaren pro Millimeter. Dies ist  ein durchaus guter Wert. Jedoch verliert die DSLR zum Bildrand hin rund zehn Linienpaare pro Millimeter. Das liegt an dem 18-55mm-Set-Objektiv. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Auflösung bereits bei Blende F9 leicht sinkt. Das bedeutet, dass die Beugung im APS-C-Format sehr früh einsetzt. Bis F11 kann man das Objektiv jedoch problemlos abblenden. Ausbelichtet auf 20 x 30 Zentimeter werden erst etwaige Unschärfen sichtbar. Der Autofokus arbeitet schnell und präzise. Hier gibt es einen dicken Pluspunkt.

Die Farbwiedergabe ist vor allem im Rotbereich deutlicher und gesättigter als bei anderen Modellen. Hier gibt die 1100D ordentlich was her und gibt die Farbtöne sogar kräftiger wieder als in der Realität. Auch der Weißabgleich arbeitet präzise. Sogar die Farbtiefe ist erstaunlich hoch. Die gemessene Lichtempfindlichkeit liegt nur rund 14 Prozent über dem eingestellten ISO-Wert. Das fällt im Normalbetrieb jedoch nicht auf und sollte vor allem Hobby- und Einsteigerfotografen nicht weiter stören. Alles in allem punktet die EOS 1100D in Sachen Bildqualität und zeigt, dass auch Einsteigerkameras aus dem DSLR-Bereich gute Bilder machen können. 

Auf den Live-View und Videoaufnahmen müssen Käufer bei der 1100D ebenfalls nicht verzichten. Im Unterschied zu anderen Modellen, filmt die 1100D jedoch nur im kleineren HD-Format 720p (1.280 x 720 Pixel) mit Mono-Tonaufzeichnung.. Insgesamt können sich auch die Testvideos sehen lassen. Bewegende Motive sollten im Video-Modus vermieden werden, denn der Autofokus findet in unseren Tests die Schärfe nur sehr langsam.

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