Canon EOS 1100D

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Digitale Spiegelreflexkameras werden immer beliebter. Selbst jeder Hobby Fotograf, der etwas auf sich hält, knipst lieber mit einer richtigen Kamera als mit dem Handy oder einer Digicam. Die Canon EOS 1100D ist zwar nicht mehr das  neueste Modell aus dem Hause Canon, dafür in Sachen Einsteigerkameras immer noch eine beliebte Kamera. Mit derzeit rund 330 EUR inkl. Objektiv ist das Modell in dieser Produktkategorie sehr günstig. Ob sich das auf die Qualität der DSLR auswirkt, zeigt der folgende Testbericht.

 

Erster Eindruck und Ausstattung

Die Canon EOS 1100D kommt in der gewohnt vielversprechenden Verpackung in der Redaktion an. Darin befindet sich neben dem Body, das Objektiv EF-S 18-55mm, der Akku, das Ladegerät, der Schutzdeckel, der Gurt und diverse Dokumentation. Die EOS 1100D ist selbst mit Akku und Objektiv sehr leicht und liegt gut in der Hand. Am Gehäuse wurde hier vermutlich am meisten gespart, denn wir erkennen schlichtes Plastik und vermissen die gewohnt gute Gummierung. Zudem wäre ein strukturierter Griff, der beim Halten der Kamera unterstützt, wünschenswert. Auf Deutsch gesagt: Das Gehäuse wirkt etwas billig!

Auf einen Blitz braucht man bei der EOS 1100D aber nicht verzichten, denn dieser ist bereits verbaut. Der SD-Slot (SD/SDHC bis 32GB) ist bei diesem Modell unter dem Akkudeckel. Seitlich, wie z.B. bei der EOS 6D, wäre besser und benutzerfreundlicher gewesen. Insgesamt hat die 1100 D die EOS-typische Optik und alle Bedienelemente wurden gut platziert. Das Display bewegt sich mit seinen 2,7 Zoll (6,8 cm) Diagonale und der Standard-Auflösung (230.000 Bildpunkte) in einem guten Durchschnitt. Das mag dem einen oder anderen Benutzer reichen, doch Fotos sehen auf einem 3 Zoll Display natürlich besser aus.

 

Die Highlights der EOS 1100D

 

  •          12,2 Megapixel Fotos
  •          Menüführung auf dem Monitor
  •          Kreativ-Automatik und Basic+
  •          HD-Videos
  •          ISO-Empfindlichkeit 100-6.400
  •          9-Punkt-Weitbereich-AF
  •          iFCL AE-Messsystem über 63 Zonen
  •          2,7 Zoll LCD, ca. 230.000 Bildpunkte
  •          Kompatibel mit allen EF- und  EF-S-Objektiven

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Die EOS 1100D im Test

Canon wählt bei diesem Einsteigermodell einen 12,2 Megapixel CMOS-Bildsensor. Die ansonsten verwendeten 18 Megapixel-Chips finden wir nur in teuren Modellen. Auch die Sensor-Reinigung suchen wir bei diesem Modell vergebens. Die Lichtempfindlichkeit steigt bei der EOS 1100D auf maximal ISO 6.400, was ein deutlicher Fortschritt gegenüber der Vorgängerin 1000D ist. Die Tests zeigen, dass insbesondere das Bildrauschen deutlich reduziert wurde. Selbst Fotos mit einer Lichtempfindlichkeit von ISO 400 wirken in der 100-Prozent-Darstellung angenehmer als bei anderen Modellen. In Punkto Bildrauschen liegt die 1100D auf dem gleichen Niveau wie die teureren EOS-Modelle und sogar vor der Konkurrenz. Bei der Auflösung liegt die 1100D ebenfalls vorn.

Auf das Kleinbildformat umgerechnet erreicht die EOS 1100D eine maximale Auflösung von ca. 48 Linienpaaren pro Millimeter. Dies ist  ein durchaus guter Wert. Jedoch verliert die DSLR zum Bildrand hin rund zehn Linienpaare pro Millimeter. Das liegt an dem 18-55mm-Set-Objektiv. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Auflösung bereits bei Blende F9 leicht sinkt. Das bedeutet, dass die Beugung im APS-C-Format sehr früh einsetzt. Bis F11 kann man das Objektiv jedoch problemlos abblenden. Ausbelichtet auf 20 x 30 Zentimeter werden erst etwaige Unschärfen sichtbar. Der Autofokus arbeitet schnell und präzise. Hier gibt es einen dicken Pluspunkt.

Die Farbwiedergabe ist vor allem im Rotbereich deutlicher und gesättigter als bei anderen Modellen. Hier gibt die 1100D ordentlich was her und gibt die Farbtöne sogar kräftiger wieder als in der Realität. Auch der Weißabgleich arbeitet präzise. Sogar die Farbtiefe ist erstaunlich hoch. Die gemessene Lichtempfindlichkeit liegt nur rund 14 Prozent über dem eingestellten ISO-Wert. Das fällt im Normalbetrieb jedoch nicht auf und sollte vor allem Hobby- und Einsteigerfotografen nicht weiter stören. Alles in allem punktet die EOS 1100D in Sachen Bildqualität und zeigt, dass auch Einsteigerkameras aus dem DSLR-Bereich gute Bilder machen können. 

Auf den Live-View und Videoaufnahmen müssen Käufer bei der 1100D ebenfalls nicht verzichten. Im Unterschied zu anderen Modellen, filmt die 1100D jedoch nur im kleineren HD-Format 720p (1.280 x 720 Pixel) mit Mono-Tonaufzeichnung.. Insgesamt können sich auch die Testvideos sehen lassen. Bewegende Motive sollten im Video-Modus vermieden werden, denn der Autofokus findet in unseren Tests die Schärfe nur sehr langsam.

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Fazit: Die EOS 1100D ist eine sehr günstige Spiegelreflexkamera  mit vielen Vorzügen und eignet sich perfekt als Einsteiger-DSLR. . Sie schießt detailreiche und vor allem rauscharme Fotos. Ein paar Abstriche müssen wir jedoch machen. Das etwas lieblose und günstig verarbeitete Gehäuse, der Videomodus und die fehlende Sensorreinigung sind die Schwächen der 1100D. Dafür ist die Bildqualität des 12-Megapixel-Sensors nicht zu beanstanden. Der Autofokus arbeitet schnell und bei einem aktuellen Preis von rund 290 EUR (Body) ist die Kamera mit dieser Ausstattung nicht zu toppen. Mit einem besseren Objektiv und Blitz lässt sich die Bildqualität natürlich noch steigern.

Testlabor.eu sagt: Spitzen Einsteiger-DSLR zum kleinen Preis! Wer mehr über die EOS 1100D erfahren möchte, der kann sich HIER umschauen.

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