Aiptek MobileCinema A50P

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Einen Beamer haben viele, einen Taschenbeamer nur die wenigsten. Aiptek macht es möglich! Der MobileCinema A50P Pico Projector ist kaum größer als ein Smartphone und soll auch unterwegs Bilder an die Wand projizieren. Nur eine Spielerei zum Angeben oder eine praktische Alternative zu den großen Projektoren? Dies und ob das Preis- Leistungsverhältnis stimmt, klären wir im folgenden Test auf!

 

Lieferumfang und technische Daten

Als Lieferumfang gibt es eine Tasche, ein MHL-Verlängerungskabel, ein Micro USB Kabel, einen HDMI-Adapter und eine Anleitung, sowie Kurzanleitung. Wie schon erwähnt könnte man den A50P mit seinen Maßen von 132 mm x 71 mm x 15 mm (LxBxH) glatt mit einem Handy verwechseln. Auch in Sachen Gewicht ist der Mini-Beamer mit seinen 170g nicht viel schwerer als ein Smartphone. Das Kunststoffgehäuse ist komplett in schwarz gehalten und bietet auf der Oberseite eine rutschfeste Auflage. Diese  bietet vor allem Smartphones eine gute Oberfläche, doch auch Staub lagert sich hier schnell ab. Unten wäre eine diese Schicht besser gewesen, denn hier gibt es nur einen ca. 15mm langen, umklappbaren Gummiständer. Dieser springt nach nur wenigen Malen aus der Fassung und erweist sich generell als eher wackelig. Zudem gibt es eine schicke LED-Ladeanzeige, sowie eine Lademodus-Taste. Folgende Anschlussmöglichkeiten sind vorhanden: Micro-HDMI, Micro-USB (zum Laden), Micro-USB-Kabel (MHL).

Bevor es mit dem Test losgeht müssen wir den A50P erst einmal aufladen. Hierzu braucht man den Mini-Projector einfach via Micro-USB Kabel am PC oder einem USB-Netzteil des jeweiligen Smartphones aufladen. Sofern hierbei ein externes Kabel verwendet wird, darf der Adapter nicht mehr als 5 V und 0,5 A an Stromversorgung abgeben. Im Test funktionieren beide Ladevarianten recht gut und der Mini-Beamer ist innerhalb von 5 Stunden voll aufgeladen. Um den aktuellen Ladestatus zu erfahren genügt ein Blick auf die untere LED-Anzeige. Sehr schön: Der interne Akku kann auch MHL-fähige Mobiltelefone aufladen.

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Der Mini-Beamer zeigt was er kann

Nach dem ersten Anschalten dauert es ca. 3 Sekunden bis der Pico Projector startbereit ist. Kaum zu glauben was das ca.- 1cm kleine Objektiv hergibt! Bis zu 150cm lässt sich das Bild laut Hersteller an die Wand projizieren. Dabei ist jedoch nur eine maximale Auflösung von  640 x 480 Pixel (VGA) möglich. HD ist somit nicht möglich. Für unseren ersten Test wollen wir den A50P zunächst an unseren PC schließen. Hierzu benutzt der Tester den HDMI Adapter, sowie ein HDMI-Kabel, welches nicht zum Lieferumfang gehört. Der Abstand zur Projektionsfläche beträgt ca. 2m. Die Bildgröße entspricht in etwa der Herstellerangabe von 150cm. Vergrößern wir die Entfernung erhalten wir sogar die doppelte Größe! Als Formate sind 4:3 und 16:9 möglich! Wir testen nun das Surfen auf Google und YouTube.

Das haben wir uns einfacher vorgestellt, denn lesen oder schreiben können wir im Test nur erschwert. Ob Suchmaske oder Ergebnisseiten, der Text wirkt unscharf. Da nützt auch das Drehen am Fokus Rad nicht viel. Das Gleiche auf der Videoplattform! Haben wir uns jedoch per Thumbnail für ein Video entschieden, zeigt dieses sich in scharfer, deutlicher Qualität. Dass das Bild recht dunkel ausfällt wundert uns nicht, denn der MobileCinema A50P bietet nur 35 Lumen. Das hier LEDs verbaut wurden ist ebenfalls keine Überraschung, denn diese haben vor allem zwei Vorteile. Sie verbrauchen weniger Strom und sind deutlich kleiner als andere Lampen. Weder die Helligkeit, noch der Kontrast lassen sich einstellen. Auch etwas mehr Farbe könnte das Bild vertragen. In hellen Räumen wirkt das Bild extrem blass. In dunklen hingegen etwas deutlicher.

Beamer arbeiten größtenteils mit DLP- oder LCD-Technik. DLP-Beamer wie der MobileCinema A50P haben aber einen Nachteil: Speziell bei Hell-Dunkel-Übergängen tritt der sogenannte Regenbogeneffekt auf – ein störendes Farbflattern, für das einige Zuschauer empfindlicher sind als andere. Im Test fällt dieser Effekt sehr oft auf und bereits nach 30 Minuten bemerkt der Tester eine Ermüdung der Augen. Je näher der Abstand zur  Projektionsfläche ist, desto besser ist die Bildqualität!

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Als nächstes schließen wir das den Mini-Beamer an ein Smartphone an. Um genau zu sein an das HTC One S mit dem Betriebssystem Android 4.0. Dieses muss nur an das etwa 16 cm lange MHL-Kabel geschlossen werden und wird im Test nach mehreren Versuchen und Neustarts anerkannt. Jetzt können wir unsere Handybilder oder Videos fast problemlos an der Wand anschauen. Fast, denn hin und wieder kommt es zu Bildstörungen oder Verbindungsabbrüchen.

Dafür ist der Regenbogeneffekt nicht ganz so stark wie  zuvor am angeschlossenen PC. Zudem ist die Bildqualität ist hier um einiges besser und auch Buchstaben lassen sich deutlicher erkennen. Die Soundqualität aus dem kleinen Mono-Lautsprecher lässt etwas zu wünschen übrig. Die Lautstärke lässt sich sowohl via Beamer-Einstellungen, als auch via Smartphone regeln. Drehen wir beide Varianten bis zum Anschlag auf, ist die Lautstärke immer noch leiser als wenn diese nur aus dem Smartphone kommt, doch sie reich für Vorführungen im kleinen Rahmen vollkommen aus und wirkt nicht überdreht oder verzerrt.

Zuletzt testen wir noch die Verbindung zum SAT-Receiver. Hier kommt wieder der HDMI-Adapter zum Einsatz. Bildtechnisch ist es hier mit dem PC-Test zu vergleichen. Die Lautstärke ist für ein großes Wohnzimmer hier definitiv zu leise. Eines fällt insgesamt auf: Der A50P wird bereits nach wenigen Minuten sehr warm. Kein Wunder, ist doch im Mini-Beamer kein Platz für einen großen Lüfter. Der 1850 mAh Li-polymer Akku hält im Dauertest eine gute Stunde durch. Bei normaler Anwendung sollte ein Film von 100 Minuten Länge möglich sein.

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Fazit: Der Mini-Beamer MobileCinema A50P ist- wie der Name schon sagt- ein „mobiles Kino“. Besser gesagt ein Taschenkino. Wer sich im Keller ein Heimkino einrichten möchte, der sollte sich einen der Großen Beamer holen. Einen Videoprojektor im Mini-Format hat nicht jeder, daher ist der A50P der Hingucker und macht vor allem im Business-Bereich eine gute Figur. Ein paar Abstriche mussten wir zwar machen, müssen aber zugeben, dass uns der Projektionsmodus sehr überraschte. Diese Bildfläche bekommen sonst nur die teuren Projektoren hin. Mit einer UVP von 249 EUR (Auf Amazon gibt es das Gerät derzeit für rund 200 EUR)  liegt der A50P auch finanziell gesehen in einem Mini-Bereich. Unter 500 EUR bekommt man meistens keinen guten Videoprojektor und diesen kann man nicht so einfach mitschleppen. Testlabor.eu sagt: Mit dem A50P erhält man einen kleinen, praktischen Beamer mit vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und- je nach Anwendung- einer guten Bildqualität. Bei diesem Preis gibt es nichts zu meckern!

Mehr über den Mini-Beamer aus dem Hause Aiptek gibt es HIER

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