Ring Video Doorbell 2 und Pro

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Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit blüht der Online-Handel und Paketboten kommen den vielen Sendungen kaum hinterher. Käufer wollen die ersehnten Weihnachtsgeschenke natürlich auch nicht verpassen, doch nicht immer ist jemand zu Hause. Mit der intelligenten Klingel „Ring“ soll hier sowohl für den Postboten als auch den Empfänger für Abhilfe gesorgt werden. Denn mit „Ring“ ist man laut Hersteller „immer zu Hause“. Was sich hinter diesem Slogan versteckt und wie sich das Produkt im Test erwiesen hat, das gibt es auf den folgenden Seiten zu lesen.

Die besten Ideen entstammen aus einer persönlichen Erfahrung und der daraus resultierenden Erkenntnis. Es sind meistens die Dinge, die einem selber fehlen und man denkt: „Würde es dieses oder jenes doch geben“. Genau eine solche Erfahrung hatte der Erfinder von Ring: Jamie Siminoff. Laut eigenen Angaben war es auch seine Frau, die ihn bei der Idee eine Türklingel zu entwickeln, die mehr kann als nur Klingeln, antrieb. Der Hersteller aus Kalifornien hat mit Ring ein Produkt auf den Markt gebracht, welches Hausbesitzern erlaubt von überall mit Personen zu kommunizieren, die an der Haustür klingeln. Sei es nun im Bett, beim Einkaufen, an der Arbeit oder sogar im Urlaub. Das Ganze funktioniert einfach via WLAN und App. Das Mobiltelefon fungiert so als mobile Sprechanlage. Sehr schön ist dabei, dass nicht nur eine Ton- sondern auch eine Videoübertragung stattfindet.

Zudem kann das Produkt bestimmte Bereiche via Bewegungserkennung bewachen und Meldungen raus senden, wenn eine bestimmte Person sich der Haustür nähert. Im Grunde handelt es sich somit um eine Türklingel mit mobiler Kommunikationsmöglichkeit und Überwachungssystem in einem. Wir sind durch die TV-Werbung erstmals auf das Produkt aufmerksam geworden und haben gleich zwei Produkte von Ring im Test: Die Video Doorbell 2 und Video Doorbell Pro und wollen sie in diesem Test einzeln unter die Lupe nehmen und die Funktionen sowie Anwendungsmöglichkeiten miteinander vergleichen.

  

Der erste Eindruck

Was uns auf Anhieb schon einmal sehr gut gefällt ist das Design der beiden Verpackungen. Ansprechend, modern und mit vielen Informationen sind sie bestückt. Im Inneren gibt es bei beiden Produkten einen großen Lieferumfang: Von auswechselbaren Covern über Schrauben bis hin zu Werkzeug wurde an alles gedacht. Selbst an eine kleine Mini-Wasserwaage bei der Doorbell 2 wurde gedacht. Man merkt, dass der Hersteller sehr viel Wert auf Einfachheit und Hilfestellung bei der Installation legt. Das sieht man auch anhand der guten Bedienungsanleitungen sowohl in schriftlicher Form als auch als Videoanleitungen. Beide Video Türklingeln fühlen sich, trotz der Plastik Cover, wertig an und wirken sehr modern. Welche der beiden nun die Schönere ist, das ist Geschmackssache. Uns gefällt die etwas größere und schwerere Video Türklingel 2 etwas besser.

  

Unterschiede zwischen Video Doorbell 2 und Video Doorbell Pro

Die Doorbell 2 gibt es in zwei und die Doorbell Pro in vier Farben. Alle Farbvarianten werden mitgeliefert und können durch austauschen der Covern ausgewechselt werden. Zu den Hauptunterschieden gehören neben der Größe und dem Aussehen die Inbetriebnahmen. Während die Ring Türklingel Pro ausschließlich mittels Klingeldraht betrieben werden kann, funktioniert die Doorbell 2 wahlweise nur mit einem auswechselbaren Akku. Dieser über 6.000 mAh starke Akku hält, laut Herstellerangaben, bei normalem Gebrauch der Ring Video Doorbell zwischen 6 und 12 Monaten. Diese Zeitspanne hängt von diversen Faktoren ab, zum Beispiel wie oft jemand die Klingel betätigt oder wenn die Doorbell 2 eine große Anzahl an Bewegungsereignissen pro Tag registriert. Beide Produkte haben die Bewegungserkennung, eine Nachtsichtfunktion und die Möglichkeit der Gegensprechanlage. Eine weitere tolle Sache ist die Möglichkeit mit den Türklingeln immer ein Livebild inkl. Audioübertragung zu bekommen, unabhängig davon ob jemand klingelt oder nicht.

Die Doorbell Pro unterstützt zur üblichen Funkfrequenz 2,4 GHz noch 5 GHz. Videos werden von beiden Geräten in hochauflösenden 1080p aufgezeichnet. Das Sichtfeld liegt bei den Türklingeln bei 160 Grad und die Bewegungserkennung ist beim Pro noch etwas detaillierter einzustellen als bei der Doorbell 2.  Preislich liegen die beiden Türklingel auch etwas auseinander: Die Doorbell Pro ist mit aktuell 279 EUR rund 60 EUR teurer als die Doorbell 2.


 

Die Video Türklingeln im Test

Ob mit oder- wie bei der Video Türklingel 2- ohne Klingeldraht, das Installieren ist bei beiden Produkten einfach und schnell zu handhaben. Bei der Installation der Doorbell 2 sind sogar beide Varianten möglich! Anwender können entweder die Klingel festverdrahtet an das hauseigene Klingel-System anschließen (so würde sich der Akku eigenständig aufladen) oder die Video Türklingel 2 lediglich unverdrahtet an die Wand schrauben und- je nach Verbrauch- alle paar Monate den Akku manuell aufladen. Für das Löcherbohren wurde seitens Ring sogar ein passender Bohreraufsatz mitgeliefert. Dazu passend gibt es Dübel und Schrauben sowie die kleine, aufsteckbare Wasserwaage. Am Schluss kommt je ein Cover unserer Wahl auf das Gerät (wir haben uns bei beiden Produkten für die silberne Variante entscheiden) und verschrauben nun noch die Sicherheitsschraube mit dem ebenfalls mitgelieferten Ring Schraubendreher , welcher sowohl Kreuzschlitz als auch ein Mini-Sechskant als Schraubaufsatz hat.

Die Bedienungsanleitungen sind sehr übersichtlich und leserfreundlich gestaltet. Alle Erklärungen lesen sich leicht verständlich und wurden mit vielen Bildern und Beispielen versehen. Es werden sogar kleine Scherze eingebaut wie z. B., dass man überschüssige Dübel in seine „Schublade voller Sachen, die man nie benutzt“ legen soll. Man merkt einfach, dass der Hersteller den Kunden bestmögliche Infos und zugleich Freude mit den Produkten bereiten möchte. Das gefällt uns sehr gut!

Bevor die Doorbell 2 gestartet wird, empfiehlt Ring den Akku einmal vollständig aufzuladen. Ein Ladekabel liegt dem Lieferumfang bei, ein dazu passender Netzstecker jedoch nicht. Auf keinen Fall sollten Sie den Akku an irgendeinen Netzstecker anschließen, sondern unbedingt drauf achten, dass die Volt- und Amperzahlen übereinstimmen. Da die meisten Anwender sicher kein Ladegerät zu Hause haben, welches 3,65V und 6040 mAh unterstützt, empfehlen wir die Aufladung am heimischen PC. Einfach das mitgelieferte Ladekabel in den Akku und in einen freien USB-Slot des PCs stecken. Nun heißt es Geduld haben! Im Test dauert es rund 7 Stunden bis der Akku komplett aufgeladen ist. Dies erkennt man am Leuchten der grünen LED. So lange die Grüne und Orangene LED leuchten ist der Akku noch nicht fertig geladen.

Die Ring App

Als nächstes installieren wir die Ring App und richten eine Verbindung zwischen der Doorbell und der Software her. Dies funktioniert im Test auf Anhieb und wir bekommen eine sehr gute Verbindung zur jeweiligen Video Türklingel. Unser Test-Router befindet sich durch Wände getrennt und ca. 7 Meter von der Doorbell entfernt. Die Verbindung ist dennoch sehr gut! Unmittelbar nach Bestätigen des jeweiligen Klingelknopfes ertönt eine Melodie an der Doorbell 2 und am Handy. Die Doorbell Pro hat keine interne Klingel. Der Klingelton an der Doorbell 2 lässt sich zwar nicht ausschalten aber leiser stellen. Verändern lässt sich dieser jedoch nicht. In einem großen Haus mit mehreren Stockwerken hört man diesen Klingelton nicht. Hierfür gibt es jedoch die optional erhältlichen „Chime Gong“ Klingeln, welche einfach in die Steckdose eingesteckt werden. Wer ein eher schlechtes WLAN Netz zu Hause hat, dem ist mit der Chime Gong Pro eventuell geholfen, denn diese hat sogar einen WLAN-Repeater.

Was beide Klingeln bieten ist ein schönes, blaues Licht, welches nach dem Drücken 20 Sekunden umherkreist. Dieses bewirkt für den Gast eine Art von Warteschleife. Die Push-Benachrichtigungen der App erscheinen im Test nach Betätigung des Klingelknopfes innerhalb von 1-2 Sekunden. Die Zeit zwischen Klingeln und der finalen Rufannahme inkl. Bild und Ton liegt im Test bei 15-20 Sekunden. Hier kommt es auch immer darauf an, wie schnell Anwender ihr Handy in der Hand und entsperrt haben. Im Test schaffen wir es jedoch immer innerhalb der Zeit in der auch das Licht umherkreist. Länger als 20 Sekunden sollte es im Normalfall daher nicht dauern. 30 Sekunden oder mehr werden in der Regel auch nur die wenigsten Postboten warten, da sie unter einem immensen Zeitdruck stehen. Der schnelle Gang zur heimischen Sprechanlage ist daher in diesem Punkt der Ring Türklingel immer noch etwas überlegen. Es sei denn man steht gerade im Garten oder ist im Einkaufsladen! Denn was eine normale heimische Klingelanlage nicht kann, ist mobil zu sein! Und genau hier kann die Türklingel punkten. Sogar im Urlaub kann man mit Ring noch mit Personen an der Haustür kommunizieren! Wichtig ist nur, dass außerhalb des Hauses mit dem Smartphone eine stabile Datenverbindung besteht. Andernfalls bekommt man keine Benachrichtigungen oder Verbindungen. 

Sehr schön sind auch die Live-Bild und Überwachungsfunktionen! Sobald sich eine Person im zuvor individuell eingestellten Erfassungsbereich nähert, meldet Ring am Handy Alarm. Dieses Mal jedoch mit einem angenehmen Glockengeräusch. (Ist das Handy auf Vibrationsalarm eingestellt, vibriert es beim Klingeln oder bei Bewegungen) Nun erhält man ein LIVE-Bild sowie eine automatische Aufnahme der Geschehnisse samt Bild und Ton. Bei einer manuellen Livebild Einschaltung (ist zu jeder Zeit möglich) hat man sogar die Wahl zwischen nur Bild (Video), Bild und Ton sowie die Möglichkeit des Gegensprechens.

 

Doorbell 2                                           Doorbell Pro

Bildübertragungen bekommen wir im Test mit ca. einer Sekunde Verzögerung. Nur manchmal gibt es keine Verbindung und wir müssen den Live-Modus zweimal starten, bis ein Bild erscheint. Beim Ton kommt es ab und zu zu kleinen Aussetzern, komplette Verbindungsabbrüche von Bild und Ton kommen in den Tests nicht vor. Die Videos werden in Farbe und sowohl hochauflösend als auch mit einem sehr weiten Betrachtungswinkel aufgenommen. 

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Den kompletten Testbericht gibt es in unserer Magazin-Ausgabe 02/2018 zu lesen. Sie können das Magazin  

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