Duftöle: Genau hinsehen lohnt sich - Natürliche, ätherische Öle

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Natürliche, ätherische Öle

Die Bezeichnung "echtes ätherisches Öl" oder „100 % ätherisches Öl“ bietet keinerlei Reinheits- oder Qualitätsgarantie! Natürliche, ätherische Öle sind anhand der Bezeichnung "100 Prozent reines, natürliches oder naturreines ätherisches Öl” zu erkennen. Seriöse und transparente Hersteller geben zudem den lateinischen Namen der Ursprungspflanze an, das Herkunftsland, die Art des Anbaus sowie das Gewinnungsverfahren. Bei Verdünnung von teuren Ölen muss auch das genaue Mischungsverhältnis genannt sein. Nur geprüfte und 100 Prozent reine ätherische Öle werden für Heilzwecke verwendet. Selbst die Einnahme dieser natürlichen ätherischen Öle sollte erst nach Empfehlung durch den Apotheker, Arzt oder Aromatherapeuten erfolgen. Fachleute kennen das jeweilige ätherische Öl in allen therapierelevanten und toxikologischen Aspekten ganz genau und wissen über die Dosierung Bescheid.

Wer dennoch eine Eigentherapie vornehmen möchte, der sollte sich vor allem mit der Dosierung vertraut machen und hier vorab einen fachmännischen Rat einholen. Auch bei diesen ätherischen Ölen können schon wenige Tropfen zu einer Überdosierung führen. Beim Kauf von ätherischen Ölen müssen zudem gewisse Dinge beachtet werden. Ein kindergesicherter Verschluss sowie Warnhinweise sollten auf den Flaschen sein. Ein Haltbarkeitsdatum sollte auch deklariert sein.

An diesen Angaben erkennt man 100 Prozent reines ätherisches Öl:

  • 100 Prozent reines, natürliches oder naturreines ätherisches Öl.
  • die Ursprungspflanze (botanischer, lateinischer Name)
  • die Art des Anbaus (Bio, Wildsammlung,…)
  • das genaue Herkunftsland
  • das Gewinnungsverfahren (eventuell Hinweis auf Rückstandskontrollen)

An diesen Angaben erkennt man synthetisch oder halbsynthetische Öle:

  •  "Duftöle", "echtes ätherisches Öl" oder „100 % ätherisches Öl“
  • Gefahrenhinweise (Gefahrensymbole, Warnhinweise zu gesundheitlichen Risiken)

Schlechten Gerüchen muss auf den Grund gegangen werden. Nur durch die Ursachenbekämpfung kann ein kontinuierliches, gutes Raumklima entstehen. Wer dennoch meint die Gerüche zu bekämpfen, dem empfehlen wir den Betrieb von einem Luftreiniger ohne Duftöle. Ein andauernder penetranter oder muffiger Geruch kann auch auf Schadstoffe hindeuten, wie z. B. Schimmel. Hierbei nützt selbst der beste Luftreiniger nichts mehr. In diesem Fall sollte ein Fachmann zur Beseitigung hinzugezogen werden.

Wer sich selbst freiwillig einer Aromatherapie mit künstlichen oder rein natürlichen Duftstoffen aussetzen möchte, der sollte sich über die Gefahren bewusst sein. Ähnlich wie beim Rauchen sollte man seine Umwelt nicht unnötig mitbelasten. Im Haushalt lebende Kinder atmen die Duftstoffe aktiv mit, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Die Alternative: Frischluft! Jeden Tag einmal richtig durchlüften genügt in den meisten Fällen für ein angenehmes und sauerstoffreiches Raumklima. Ob groß der klein, die frische Luft tut in der Regel jedem gut!

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