Die V 300 im Test

Vakuummieren, verschweißen und verschließen- alles überwacht durch Lava-Sensorsteuerung- macht die V 300 in einem Vorgang. Für genügend Leistung sorgt die 2-fach kugelgelagerte Kolbenpumpe (35 ltr./min. Pumpenleistung). Der maximal erreichbare Unterdruck beträgt -0,90 bar und die Geräuschentwicklung liegt bei nur 65 dB. Dies entspricht in etwa dem Geräuschpegel einer Unterhaltung in kurzer Entfernung. Nach knapp 23 Sekunden ist die Luft raus.

Sobald die rote LED erlischt können wir das Gerät ausschalten und sehen einen Hartkäse wie aus dem Supermarkt. Perfekt vakkummiert und zugeschweißt. So gut, dass der Tester ihn nur mit Aufschneiden wieder öffnen kann. Die Länge der Doppelschweißnaht beträgt 340 mm. Zudem gibt es eine individuell einstellbare Schweißzeit. Damit können Folien bis 200µ (Industriestärke) verschweißt werden. Das Vakuumiergerät ist somit auch als reines Folienschweißgerät geeignet.

Als nächstes wollen wir ca. 150g Salami die Luft abschnüren und probieren den manuellen Modus aus. Jetzt können wir anhand des Manometers selbst bestimmen ab welcher Druckhöhe verschweißt werden soll. Hierfür eignet sich auch bestens der ebenfalls mitgelieferte Druckregler. Dies ist vor allem für empfindliche Lebensmittel ratsam. Der manuelle Testmodus verläuft schnell und problemlos. Welcher der Bessere ist kann so nicht gesagt werden, da beide hilfreich und nützlich sind. Der Automatik- Modus empfiehlt sich für Produkte wie Hartkäse, Kaffeebohnen, Körner und andere nicht leicht einzuquetschende Lebensmittel, sowie viele Produkte aus dem Non-Food Bereich. Es kann sogar marinierte Ware verpackt werden. Jedoch muss sich diese in einem normalen Folienbeutel befinden, welcher wiederum in den Vakuumbeutel gesteckt werden muss.

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