Tondeo ECO-XP Black Velvet

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Gute Haarschneidemaschinen sind schwer zu finden. Die Tests der vergangenen 10 Jahre haben gezeigt: Bisher gab es nur ein Produkt, welches auch im Dauertest die volle Punktzahl erreichte. Alle Anderen waren nach wenigen Monaten oder Wochen schon fast unbrauchbar. Entweder lag es am Akku, an den Klingen oder beidem. Nicht so bei unserem aktuellen Testkandidat, der ECO-XP von Tondeo. Die Profi-Haarschneidemaschine ist auch nach knapp einem Jahr Dauertest immer noch so gut wie am Anfang. Im folgenden Testbericht stellen wir das Profigerät genauer vor und zeigen, warum dieser Haarschneider alle bisherigen Testkandidaten toppte.

Lieferumfang und erster Eindruck

Fangen wir mit dem Lieferumfang an. Die ECO-XP kommt- samt Kammset (4, 8, 12, 16, 20 mm), einer Reinigungsbürste, 100 ml Schmieröl, eingebauten Akku und Ladegerät- ins Haus. Letzteres hat ein knapp 18 cm langes, integriertes Netzkabel mit passendem 100-240V AC Adapter. An der Unterseite befinden sich 4 Filzfüße, welche dem Gerät im Test zwar etwas Grip verleihen, sich jedoch einfach abfriemeln lassen oder sich bei mehrmaligem hin- und herschieben vom Kunststoffgehäuse lösen. An der Ladestation befindet sich die Ladezustandsanzeige, welche entweder die rote oder grüne LED der Haarschneidemaschine reflektiert.

Die ECO-XP Black Velvet ist- wie der Name schon verrät- schwarz. Es gibt auch eine Ausführung in Silber. Der elektronische Harschneider hat eine ergonomische Form und liegt dank der weichen Soft-Touch-Oberfläche und einem Gewicht von nur 259 Gramm gut in der Hand. Das buchstäbliche Glanzstück des Haarschneiders ist die 46 mm Vollstahl-Schneidplatte. Diese wurde hochwertig verarbeitet und angebracht. Zudem sehen wir einen mit Noppen versehenen Schieberegler für zwei Schnittgeschwindigkeiten, sowie die 3-stufige, integrierte Schnittlängenverstellung (0,5/1,5/2,5 mm).

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Wir haben die Haarschneidemaschine innerhalb von 11 Monaten u. a. anhand folgender Kriterien getestet und bewertet: Funktion, Handhabung, Ausstattung, Akkuleistung, Ausdauer.

Die Haarschneidemaschine im Test

Die Gebrauchsanleitung ist in mehreren Sprachen und etwas klein geschrieben. Dafür jedoch sehr detailliert und verständlich. Was fehlt, wären ein paar Illustrationen. Das Anbringen der einzelnen Kammaufsätze auf den Messerkopf erweist sich als praktisch und schnell! Natürlich muss dabei die ECO-XP ausgeschaltet sein. Einfach draufschieben und fertig. Hier ist kein Einrasten notwendig und jeder Aufsatz bleibt fest an der Schneidplatte sitzen. Der Vorteil: Die Schnittlänge kann sich nicht unbeabsichtigt verstellen. Nun kann der Tester zwischen folgenden Varianten auswählen: 4, 8, 12, 16, 20 mm. An der Haarschneidemaschine selbst ist die Schnittlänge in drei Stufen einstellbar: I: 0,5 mm; II: 1,5 mm; III: 2,5mm. Hierzu muss einfach der kleine schwarze Hebel in die gewünschte Position geschoben werden. Die Schnittlänge des Kammaufsatzes und die am Gerät eingestellte Länge addieren sich.

Nach dem ersten Anschalten messen wir zunächst die Geräuschentwicklung. In der ersten Stufe erreicht die ECO-XP 77dB und im 2. Modus 82 Dezibel. Dies gleicht in etwa einem 800 Watt Staubsauger in 1 m Entfernung oder dem Rand einer Haupt-Verkehrsstraße in 5 m. Diese Lautstärke ist anfangs noch erträglich, doch in der Nähe vom Ohr wird das durchdringende Surren auf Dauer vom Tester als störend empfunden. Dasselbe gilt für die Vibrationen. Vor allem auf Stufe zwei vibriert die Haarschneidemaschine sehr, was unsere Probanden auf Dauer auch etwas stört.

Die Haarschneidemaschine ECO-XP ist sowohl als Haar- als auch als Bartschneider verwendbar. Das Gerät ist wie eingangs schon erwähnt sehr leicht und handlich. Dank des Akkus gibt es kein störendes Netzkabel und das Gerät zeigt vollen Einsatz. Im Test punktet die ECO-XP gleich durch präzises und souveränes Schneiden. Der Proband bemerkt nur selten ein leichtes Ziepen. Mit jedem einzelnen Kammaufsatz kann im Test problemlos die gewünschte Haarlänge erreicht werden. Konturenschneiden und effilieren ist mit dem ECO-XP auch kein Problem. Das Gleiche gilt für die Benutzung ohne den Distanzkamm. Haare im Nackenbereich werden sorgfältig und ohne Kratzen oder Schneiden auf der Haut entfernt. Rötungen oder Reizungen sind bisher nicht aufgetreten. Die Benutzung an schwer zugänglichen Stellen wie hinter dem Ohr meisterst das Gerät auch mit Bravour. Das Umschalten wischen Stufe 1 und 2 gelingt manchmal nur mit kleinen Verzögerungen.

In unserem Extremtest lassen wir die ECO-XP bei mehrfacher Verwendung über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten ungereinigt. Das Ergebnis lässt uns erstaunen! Die Haarschneidemaschine arbeitet immer noch so souverän wie am Anfang. Normalerweise sollte eine Haarschneidemaschine natürlich nach jedem Benutzen gereinigt werden. Dabei müssen Haare von den Klingen entfernt und die Schneidplatte geölt werden. Bei der ECO-XO muss hierfür die Schneidplatte entfernt werden. Das Easy-Cleaning Schnellwechselsystem erleichtert das Reinigen, da die Schneidköpfe leicht entfernt und wieder aufgesetzt werden können. Mit dem zur Maschine gehörigen Pinsel kann der Innenraum des Gerätes gut gereinigt werden. Mit dem Maschinenöl müssen zudem die Schermesser eingerieben werden. Dadurch bleiben die beweglichen Teile leichtgängig und sorgen für eine kontinuierliche Lauf- und Schneidleistung.

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Die Haarschneidemaschine erreicht im Dauerbetrieb eine Temperatur von maximal 33 °C. Der auswechselbare Akku hält im Dauertest bis zu 70 Minuten durch. Die Aufladung klappt in nur 48 Minuten. In Sachen Akkuleistung gibt es somit die volle Punktzahl. Das Gleiche gilt für die Ausdauer der Haarschneidemaschine, denn selbst nach 11 Monaten arbeitet die ECO-XP immer noch wie am ersten Tag. Keine Spur von Akku- oder Materialermüdung.

Fazit: Im Grunde waren wir über das positive Ergebnis nicht sonderlich überrascht, da es sich um ein Produkt aus der Klingenstadt Solingen handelt. Die Stadt ist weltweit für ihre hochwertigen Klingen-, Messer- und Schneidwaren bekannt. Die Haarschneidemaschine ECO-XP zeigt, warum MADE IN SOLINGEN einen so guten Ruf hat. Die robuste Verarbeitung der Maschine, sowie die solide Vollstahl-Schneidplatte haben im Test besonders gepunktet. Die Lauf- und Schneidleistung toppte alle zuvor getesteten elektrischen Haarschneider und auch das Kammset überzeugte auf ganzer Linie. Das lässt auch schon mal über Abstriche wie eine etwas zu hohe Geräusch- und Vibrationsentwicklung, sowie die lockeren Filzfüße an der Ladestation hinwegsehen.

Testlabor.eu sagt: Die Haarschneidemaschine ECO-XP ist kein Billig-Ramsch aus dem Discounter, sondern ein Profigerät für Friseure oder Privatanwender, die ein professionelles Produkt ihr eigen nennen möchten. Natürlich gibt es diesen Haarschneider nicht zum Schleuderpreis. Wer ein Qualitätsprodukt dieser Art haben möchte, der muss derzeit 166 EUR hinblättern. In Anbetracht der Leistungen und Nachhaltigkeit ein absolut gerechtfertigter Preis.

Mehr über die Haarschneidemaschine von Tondeo gibt es HIER

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