Jay-PC Tablet PID7901

Tablet-PCs sind stark im Kommen und bei vielen steht vor allem jetzt ein solches Gerät auf dem Wunschzettel, doch wer möchte schon 500 EUR oder mehr dafür ausgeben.  Jay-tech sorgt mit dem Jay-PC Tablet für Abhilfe, denn den Computer  gibt es bereits für rund 140 EUR. Dieser günstige Preis wirft viele Fragen und vor allem Zweifel auf. Wir haben das Gerät mehrere Wochen genauestens unter die Lupe genommen und möchten Ihnen den Testbericht heute präsentieren.

 

Kommen wir zum Anfang wie gewohnt zum Lieferumfang. Unser Testgerät bringt eine Bedienungsanleitung, ein USB-Kabel, einen Netzstecker und eine 8GB microSD Karte mit. Die Verpackung ist Jay-Tech gewohnt in Weiß-grau gedruckt und schön verpackt. Nun zu den äußeren Merkmalen: Auf den ersten Eindruck hin wirkt der Tablet-PC robust und gibt dank schwarz-grauer-Optik optisch viel her. Der Jay-PC Tablet hat einen 7“ (17,8cm) großen Touch Display (resitiv). Auf diesem befindet sich seitlich der Zurück- sowie Freigabeknopf. Die Rückseite besteht aus Plastik. An der rechten Außenseite sehen wir den Lautstärkeregler, die Ein-und Austaste, sowie das Mikrofon.

An der Unterseite gibt es 4 Lausprecher-Schlitze, eine Reset-Loch,  ein Netzeingang, ein USB-Port, den microSD Slot und den Kopfhöreranschluss. Ein kurzer Überblick über die technischen Daten verrät, dass der Tablet-PC einen 2GB NAND Flash Speicher hat, von jedoch nur 1 GB nutzbar sind. Dafür gibt es eine microSD Erweiterung, sowie eine beiliegende 8GB Card. Eine Erweiterung bis 32GB ist möglich. Die Hauptfrequenz beträgt 300 Mhz, bei einem Speicher von 128MB. Zudem gibt es WVGA Auflösung (800x480 Pixel) und integriertes WiFi (802.11b/g).

Nach dem betätigen des Einschalters dauerte es ca. eine Minute bis der Jay-PC Tablet betriebsbereit war, bzw. bis das Betriebssystem gestartet wurde. Warum sich hier für Android 1.6 entschieden wurde ist uns schleierhaft, denn zurzeit ist 2.3 die aktuellste Version des Google-Betriebssystems.  Um das Display zu entsperren muss die Menütaste auf dem Display kurz gedrückt werden. Danach erscheint ein Desktop mit bereits vorinstallierten Verknüpfungen wie Videos, Bilder, Musik, YouTube, WLAN, App Market, uvm. Auf der oberen Taskleiste gibt es u.a. folgende Icons: Startseite, Quer-Hochformat-Wechsel, Akkuanzeige, Bildaufnahme, Lautstärke, Menü und zurück. Unten sehen wir 5 Icons: E-Mail, Browser, Einstellungen, Kontakte und den Kalender. Das 17,8cm große Touch-Display ist nicht kapazitiv, sondern resitiv, also druckempfindlich. Es reagiert nur auf Druck und nicht bereits bei Berührung, wie es kapazitive Displays tun. Dies merkt man besonders beim scrollen, bzw. schieben und war im Test nicht immer einfach zu bewerkstelligen.  Drückte man zu locker passierte nichts und wenn man zu feste war bekam man einen Menüpunkt, den man nicht wollte.


 

Auch eine leichte Verzögerung war zu bemerken. Beim Lesen von E-Books merkte man auch eine gewisse Häng-Problematik. Das blättern stockte ziemlich und war teilweise nicht fließend.  Das gezielte Antippen auf einzelne Menüpunkte funktionierte hingegen immer und genau. Schade: Der Touch-Screen ist nicht multitouch fähig. Laut technischen Daten befindet sich im Jay-PC-Tablet auch ein G-Sensor. Dieser funktionierte jedoch in den Tests- besonders bei Spielen- nicht besonders gut. Generell hingen anspruchsvolle Games oder funktionierten teils gar nicht.  Dies liegt zum einen am 300 Mhz Prozessor und zum anderen am internen Speicher von 128MB. Hier hätte man bei beiden Komponenten weniger sparsam sein müssen, denn um heutigen Tablet-PC Ansprüchen gerecht zu werden, sollten schon mindestens 600 Mhz (idealerweise 1Ghz) und 256 MB interner Speicher vorhanden sein. Doch nicht alle Spiele machten Probleme, teilweise wurden wir selbst bei Sportgames positiv überrascht und hatten viel Freude beim testen. Auch der Sound kam beim Spielen sehr gut rüber. Office-Anwendungen und Bilder ließen sich ebenfalls problemlos und teilweise auch fließend bearbeiten, bzw. ansehen. Der Foto-Browser unterstützt die Bildformate PNG, JPEG, BMP und GIF.

Register to read more ...

Add comment
Alle Kommentare werden vorab intern geprüft. Beiträge die gegen gesetzliche Bestimmungen verstossen werden nicht veröffentlicht. Links zu externen Websites werden nur in Ausnahmefällen veröffentlicht. Die Angabe ihres Namens (Vorname oder Pseudonym genügt) und ihrer E-Mail Adresse sind Voraussetzung für das Absenden eines Kommentars. Die E-Mail Adresse bleibt für die Öffentlichkeit unsichtbar. Des Weiteren gelten unsere Datenschutzbedingungen


Security code
Refresh

Anzeigen
We use cookies

We use cookies on our website. Some of them are essential for the operation of the site, while others help us to improve this site and the user experience (tracking cookies). You can decide for yourself whether you want to allow cookies or not. Please note that if you reject them, you may not be able to use all the functionalities of the site.