SanDisk Connect Wireless Stick - Test & Fazit

Der SanDisk Connect Wireless Stick gilt als eine „Neuerfindung des Flash-Laufwerks für Computer und Mobilgeräte“. Mit dem Wireless Stick in der Hostentasche sollen Nutzer einen drahtlosen Zugriff auf Ihre Medien bekommen und Dateien übertragen. Zudem könne der Stick Musik streamen sowie Fotos und Videos speichern und teilen. Das Ganze vom Wireless Stick auf das Mobilgerät und umgekehrt. Wir haben den Wireless Stick ausgiebig getestet und präsentieren heute das Ergebnis.

Der SanDisk Connect Wireless Stick hat die Farbe Weiß und liegt dank seiner schönen Beschaffenheit gut in der Hand. Insgesamt ein sehr robuster und gut verarbeiteter USB-Stick. Mit seiner 21 Gramm Eigengewicht und den Maßen von 20 x 76 x 11 mm (B x L x T) ist der Stick zwar leicht, handlich und perfekt für jede Hosentasche, jedoch aufgrund der Bauweise im Test nicht für jeden USB Anschluss geeignet. Bei etwas engen, aufeinanderliegenden Slots, gibt es hier bei diversen Steckplätzen ein kleines Platzproblem. Zum Schutz des USB Steckers hat der Stick es eine abnehmbare Metallkappe, die wiederum mit einem durchsichtigen Plastikmantel versehen wurde. Im Test haben wir die größte Speichervariante mit 200 GB. Nutzbar sind im Auslieferungszustand jedoch „nur“ 183 GB. Den Connect gibt es noch in den Speichergrößen 128, 64, 32 und 16GB. Der Stick ist noch mit einer USB 2.0 anstelle ausgestattet.

Die Besonderheit an diesem USB-Stick ist, dass es nicht nur ein normaler USB Speicherstick ist, den man via USB an einen Wechseldatenträger wie zum Beispiel den heimischen PC anschließen kann, sondern auch per WLAN an mobile Endgeräte wie das Mobiltelefon oder den Tablet-PC. Somit ist mit dem Connect Wireless Stick ein drahtloses Speichern und Zugreifen auf Fotos, Videos und Dateien möglich. Auch Streamen von HD-Spielfilmen und Musik auf bis zu drei Geräte gleichzeitig ist mit dem SanDisk Stick ausführbar. Der Connect hat einen Akku und muss daher für seinen drahtlosen Betrieb selbstverständlich auch immer genügend aufgeladen sein. Zudem verfügt der Stick über einen An/Ausschlater und eine Betriebs LED. Bei der normalen Datenübertragung via USB kann der Akku jedes Mal gleichzeitig aufladen.  

Die Anleitung liegt als PDF im Speicher des Sticks vor. Diese ist sehr übersichtlich und leicht verständlich gestaltet. Die ersten Schritte sind schnell erklärt: Zunächst muss der Stick in den USB-A-Anschluss eines Computers gesteckt werden, damit er vollständig auflädt. Ist der Wireless Stick als USB-Laufwerk an einen PC angeschlossen, kann die App jedoch nicht gleichzeitig per WLAN auf ihn zugreifen. Das vollständige Aufladen kann bis zu 2 Stunden dauern. Im Anschluss daran kann der Stick wieder entnommen und die SanDisk Connect App heruntergeladen werden. Die Apps sind für iOS-, Android- und Kindle-Geräte erhältlich. Nach dem Einschalten leuchtet die LED-Statusanzeige. Diese gibt über folgende Funktionen Auskunft: Betrieb, WiFi-Datenübertragung, Akkuladung, Akkustand und Firmware-Update. Nach dem Installieren und Starten der App muss das mobile Endgerät eine Verbindung mit dem Wireless Stick Wi-Fi-Netzwerk herstellen. Wir empfehlen als ersten Schritt via App das Netzwerk umzubenennen und mit einem Passwort zu versehen. Andernfalls wären die Daten nicht ausreichend gegen unberechtigte Zugriffe gesichert. Die App ist sehr schön strukturiert und übersichtlich. Hier bekommt man u.a. Einsicht über die verbleibende Akkumenge sowie den restlichen Android- und Laufwerkspeicherplatz.


Im Test funktioniert das drahtlose Verbinden und Übertragen von Daten nicht immer problemlos. Größere Dateien wie Musik oder Videos brauchen teilweise beim Up- und Download sehr lange. Wo ein Video im Test mittels USB innerhalb einer halben Minute übertragen wird, vergehen per WLAN schon mal 5 Minuten. Die Übertragungen vom Smartphone zum Stick und umgekehrt verlaufen etwas unzuverlässig. Leider brechen im Test immer wieder die Verbindungen zum Stick, bzw. zur Connect Drive App ab und wir müssen abermals die SanDisk App starten. Hin und wieder erleben wir in den Tests Übertragungsschwierigkeiten wie Verzögerungen, Abbrüche oder fehlerhafte Übertragungen. Das Verbinden mittels Webbrowser funktioniert im Test überhaupt nicht. Das Gleiche gilt beim Verbinden als USB-Speicher an den USB-Port eines Fernsehgerätes. Hierfür haben wir PVR- und USB-Media-fähige Geräte mehrere Hersteller ausprobiert.

Das liegt am werkseitig verwendeten Dateisystem exFAT. Viele Fernseher unterstützen dieses proprietäre Dateisystem nicht. Anwender, die den SanDisk Connect an den USB-Port des Fernsehers schließen und nutzen wollen, müssten den Stick mit FAT32 formatieren. Eine gute Anleitung

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