MEDION AKOYA P66051 / P66057

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Desktop Computer gehören längst nicht zum alten Eisen. Kein Wunder, denn nur sie können im Computerbereich Höchstleistungen erbringen. Ob zu Hause, im Büro oder für Gamer, ein guter Desktop PC darf hier unter keinem Schreibtisch fehlen. Der AKOYA P66051 sowie P66057 von MEDION sind leistungsstarke Computer in einem ansprechenden Design. Wir haben den Multimedia-PC über die letzten Wochen ausgiebig getestet und präsentieren heute das Testergebnis.

Der erste Eindruck

Als Lieferumfang gibt es neben dem Computer eine kabelgebundene Tastatur und Maus sowie das Netzkabel. Auf den ersten Blick wirkt der AKOYA P66051 mit seinen harten Kanten, dem schwarzen Gehäuse und der Glasfront sehr edel. Zudem verbrigt sein modernes Äußeres einen starken inneren Kern. In diesem Multimedia-PC schlummert nämlich u.a. ein Intel Core i5-8400 Prozessor, 8 GB DDR4 RAM und eine 256 GB SSD sowie eine knapp 2 TB große Festplatte. Diese eignet sich vor allem, um ausreichend Musik-, Bilder-, Programme- und Videos zu archivieren. Zudem beinhaltet der P66051 eine NVIDIA GeForce GTX 1050 Grafikkarte mit 2 GB GDDR5 VRAM und 128 Bit.

Als Betriebssystem wurde Windows 10 Home vorinstalliert. Zudem gibt es einige bereits installierte Apps, ob man sie nun mag oder nicht. Darunter eine kostenlose 30-Tages-Testversion des Virenschutzprogramms sowie Microsoft Office 365, diverse Spiele aber auch Apps wie Fitbit Coach, Verivox und Aldi Life. Durch das Betriebsystem und die große Anzahl an Anwendungen sind im Auslieferungszustand bereits 49 GB verbraucht. Bei einem Gesamtspeicher von 1,78 TB fällt dies jedoch nicht sonderlich ins Gewicht.

Auf der Gehäusefront sind zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Multikartenleser sowie einen Mikrofon- und Kopfhörereingang. Zudem sehen wir einen Multistandard DVD-/CD-Brenner mit Dual-Layer Unterstützung sowie einen Hot-Swap Festplattenwechselrahmen. Auf der Rückseite gibt es für unseren Geschmack etwas zu wenig USB-Anschlüsse, dafür wurden zwei USB 3.1 Schnittstellen angebracht. Auch wurden hinten zu wenig Audio-Ausgänge verbaut, sodass wir im Test unser 5.1 Soundsystem nicht komplett anschließen können. Ins Heimkino passt er somit nur rein optisch. Als Datenübertragung zum Monitor gibt es HDMI und DVI-D. Wer noch einen alten VGA-Anschluss hat, benötigt einen Adapter. Zudem gibt es einen DisplayPort. Der MEDION PC geht wahlweise über LAN oder über das schnelle Wireless LAN IEEE 802.11 mit bis zu 1,73 Gbps ins Netz. Zudem bietet der AKOYA Bluetooth, beispielsweise für die Synchronisierung mit Smartphones.

Die technischen Daten im Detail:

  • Intel Core i5-8400 Prozessor (2,8 GHz, bis zu 4,0 GHz mit Intel Turbo-Boost Technologie und 9 MB Intel Smart Cache)
  • Betriebssystem: Windows 10 Home
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1050 mit 2 GB GDDR5 VRAM
  • RAM-Speicher: 8 GB DDR4 RAM
  • Speicher: 2.000 GB Festplatte + 256 GB PCIe SSD
  • Hot-Swap Festplattenwechselrahmen
  • Laufwerk: Multistandard DVD-/CD-Brenner mit Dual-Layer Unterstützung
  • Netzwerkcontroller Gigabit LAN (10/100/1000 Mbit/s.)
  • Schnelle Wireless LAN IEEE 802.11 ac-Standard-Technologie mit bis zu 1,73 Gbps Geschwindigkeit (2x2) und Bluetooth 5.0

Anschlüsse

Front:

  • 1x Multikartenleser
  • 2 x USB 3.0
  • 1 x Mikrofon
  • 1 x Kopfhörer

Rückseite:

  • 2 x USB 3.0
  • 2 x USB 2.0
  • 1 x USB 3.1 Gen2 Type C
  • 1 x USB 3.1 Gen2 Type A
  • 1 x LAN (RJ-45)
  • 1 x DisplayPort
  • 1 x HDMI
  • 1 x DVI-D

Audio:

  • 1 x Front Line Out
  • 1 x Mic In/ Center /Subwoofer Line Out
  • 1 x Line In/Rear Line Out

Das Produkt MEDION AKOYA P66051 und P66057 sind optisch und von den äußeren Merkmalen fast identisch sowie technisch nahezu baugleich. Die Unterschiede liegen bei den beiden Modellen jedoch darin, dass beim P66057 ein Intel Prozessor der 9. Generation verbaut wurde. Zudem gibt es beim 57er Modell „nur“ eine 1 TB große Festplatte, dafür eine NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti und Intel Wireless-AC9560. Der P66057 ist leistungstechnisch aufgrund des neueren Prozessors und der Ti Grafikkarte auf einem etwas höheren Stand.

Wir testen und bewerten Desktop Computer anhand folgender Kriterien: Materialeigenschaften, Ausstattung und Leistung. 


Im Testbetrieb

Nach dem ersten Anschalten dauert es nur wenige Sekunden, bis das Betriebssystem gestartet ist. Ebenso verhält es sich beim Herunterfahren des PCs. Kein Aufwärmen oder warten, hier können wir sofort mit Anwendungen loslegen. Dabei spielt es im Test keine Rolle, ob wir zwei, drei oder mehr Programme gleichzeitig laufen lassen, der MEDION AKOYA P66051 reagiert sehr schnell und präzise. Dies ist vor allem auf das 256 GB große PCIe SSD Laufwerk zurückzuführen. Die PCIe SSD bietet für Programme deutlich schnellere Ladezeiten als eine herkömmliche SSD.

Auch der Intel Core i5-8400 Prozessor leistet im Test gute Arbeit. Dieser bietet 2,8 GHz, bis zu 4,0 GHz mit Intel Turbo-Boost Technologie und 9 MB Intel Smart Cache. Etwas verwundert hat es uns, dass „nur“ 8 GB RAM (7,86 GB sind verwendbar) verbaut wurden, doch diese sind in Kombination mit den anderen Komponenten für die meisten Anwender völlig ausreichend. Durch seine hohe Taktfrequenz arbeitet der DDR4-RAM des Systems sehr schnell und beschleunigt die Ladezeiten der Programme. Gleichzeitig spart der DDR4-Arbeitsspeicher durch eine niedrige Spannung Energie und ist besonders effizient. Ob anspruchsvolle Grafikprogramme oder hochauflösende AAA-Spiele, dank der NVIDIA GeForce GTX 1050 mit 2 GB GDDR5 VRAM funktioniert auch hier im Test alles schnell und ohne ruckeln. Die Grafikkarte basiert auf der extrem leistungsstarken und energieeffizienten Pascal-Architektur und liefert im Test eine überzeugende Leistung.

Systemabbrüche oder schwerwiegende Pannen kommen im Test nicht vor. Auch mit dem vorinstallierten Betriebssystem Windows 10 ist alles im grünen Bereich. Eine gute Leistung bietet der AKOYA auch beim Kopieren von Daten über die USB-Buchsen. Dank USB 3.1 und dem starken Mainboard funktioniert die Datenübertragung im Test besonders schnell. Der Lüfter ist besonders leise und auch generell hören wir keine Geräusche, die man sonst üblicherweise von einem stark arbeitenden Rechner kennt. Die Wärmeentwicklung hielt sich selbst bei hoher Auslastung in Grenzen.

Abschließend noch ein Kommentar zum Hot-Swap Festplattenwechselrahmen. Dieser bietet an der Vorderseite des Geräts eine einfache Austauschmöglichkeit von Festplatten sogar während des Betriebes. Dies eigent sich perfekt für Datensicherung, Datenaustausch und alternative Betriebssysteme. Im Test haben wir so mehrere unterschiedlich große Festplatten einstecken können. Diese wurden problemlos als zusätzlicher Wechseldatenträger anerkannt und wir konnten problemlos auf die Daten zugreifen. Mit diesem nützlichen Extra können auch zusätzliche interne Festplatten benutzt und der Speicher auf eine einfache Art und weise erweitert werden.

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Fazit: Insgesamt erwies sich der AKOYA P66051 im Test als Souverän und zuverlässig. Die Anschlussmöglichkeiten könnten in der Menge etwas mehr sein, dafür gibt es den neuesten USB-Standard. Die einzelnen Komponenten sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Mit dem Mainboard sind sowohl anspruchsvolle Office-Anweder als auch Gamer zufriedenstellt. Auch bekommen Anwender viel Speicher- und Erweiterungsmöglichkeiten. Den AKOYA P66051 gibt es zum Testzeitpunkt für rund 800 EUR. Ein stolzer Preis, für den Käufer aber auch viel geboten bekommen.

 

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