Google Nexus 5X Test - Das Nexus 5X im Test

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Tolles Display, begrenzter Speicherplatz

Das Display hat eine Diagonale von 5,2 Zoll. Damit ist die Anzeigefläche 0,2 Zoll größer als beim Vorgängermodell aus dem Jahr 2013. Der Bildschirm hat eine Auflösung von 1920x1080 Pixel. Der Hersteller LG verbaut beim Nexus Smartphone ganz klassisch ein IPS-LC-Display. Geschadet hat es dem Gerät nicht, denn im Test überzeugt das Display mit einer hohen Helligkeit (492 cd/m²), sehr guten Kontrasteigenschaften (854:1) und kräftigen, lebendigen Farben. Das Display ist mit 424 ppi besonders hoch aufgelöst und der Weißpunkt gut getroffen.

Das Nexus 5X ist mit 2 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet und ist als 16 GB und 32 GB Modell im Handel erhältlich. Der Speicher ist leider nicht erweiterbar. Schade, denn selbst bei der großen 32-GB-Version stehen nur 24,89 GB zur Verfügung. Warum der Hersteller nicht einfach einen microSD Slot verbaut hat ist uns schleierhaft. Schließlich funktioniert das bei vielen anderen Smartphones (außer iPhones) auch. Nutzerfreundlicher wäre es allemal, da nicht jeder gerne auf Clouds zurückgreifen möchte. 

Tempo, Bedienung, Prozessor

Das Nexus 5X erhält mit dem Snapdragon 808 zwar nicht den schnellsten Qualcomm-Prozessor, dafür aber eine tolle Mischung aus Leistung und Wirkkraft. Die Grafikberechnung übernimmt eine Adreno-418-GPU. Trotz des gleichbleibenden und immer noch großen 2 GByte Arbeitsspeichers, läuft Android 6.0 Marshmallow dank des neuen Prozessors sogar noch schneller als auf dem Vorgänger Nexus 5. Das merken wir bereits beim Startvorgang, Internetsurfen oder Installieren von Anwendungen. Auch beim Öffnen und Schließen von System-Apps wird die schnelle Geschwindigkeit bemerkbar. Die höhere Leistung macht sich besonders bei aufwendigeren Anwendungen und Spielen bemerkbar.

Kamera

Das Nexus 5X ist mit einer 12,3-Megapixel-Kamera mit Doppel-LED Blitz auf der Rückseite ausgestattet. Die Frontkamera knipst mit 5 Megapixel. Die Blende liegt bei f/2.0 und der  Autofokus arbeitet mit Laser-Unterstützung. Einen optischen Bildstabilisator (OIS) gibt es nicht. Daher eignet sich das Nexus 5X auch nicht zum Drehen von verwackelten Videos. Dafür können sich die Fotos umso mehr sehen lassen.

Bei guten Lichtverhältnissen produziert der Sensor in allen Tests gelungene Aufnahmen mit guter Schärfe ohne übertriebene Farben. Im Dämmerlicht und Dunkeln ist die Fotoqualität ebenfalls gut, aber nicht überragend. Bildrauschen ist zwar nicht übertrieben, aber erkennbar. Zudem leistet der HDR-Modus bei Tageslicht gute Arbeit. Im Dunkeln kann es jedoch vorkommen, dass dunkle Bildbereiche etwas stark aufgehellt werden und das gesamte Motiv dadurch zu hell erscheint.

Akku

Das Nexus 5X ist mit einem 2700-mAh-Akku ausgestattet und übertrifft damit den Vorgänger um 400 mAh. Der Akku ist- wie leider auch immer häufiger- nicht auswechselbar. Er lässt sich zudem nicht drahtlos laden. Geladen wird das Smartphone ausschließlich über den weniger häufig verwendeten Daten- und Ladeanschluss des USB Typ-C. Das Nexus 5X lädt im Test recht schnell auf. In nur ca. 15 Minuten steigt die Akkustandanzeige von 50 auf 70 Prozent. Nach knapp 1,5 Stunden zeigte das Nexus 5X bereits 100 Prozent an. Im Dauertest hielt das 5X bei normaler Nutzung rund 30 Stunden durch.

Im Schlafzustand verbraucht das Gerät nur 2 bis 4 Prozent Akkuleistung in 12 Stunden. Zwei Wochen hält das Nexus 5X so problemlos durch, wenn es einmal links liegen gelassen wird. Der sogenannte Ambient Mode spart Strom, wenn man eben mal schnell die Uhrzeit abrufen oder nach Benachrichtigungen sehen möchte. Zieht man das 5X aus der Hosentasche aktiviert sich ein Glance Screen, der- je nach Einstellung- Uhrzeit, Datum oder Benachrichtigungen anzeigt. 

 

Pro

Android 6.0 Marshmallow

Display

Arbeitstempo

Internet

Akku

Updates

Contra

USB-C Anschluss 

Kein Speicherkarten-Slot

Akku nicht wechselbar

 

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Bilder: Google Inc.

 

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